Von:Datum:Korrekturvorschlag:Anmerkung der Übersetzer:
Lukas Huber l.huber@oeglb.at10.06.09 00:58* Gebärdensprache (sign language)
Ich bin mit der Originalübersetzung nicht zufrieden. Es lautet: "a language using combinations of movements of the hands and arms, facial expressions, or body positions to convey meaning"
Aus meiner Sicht sollte es besser lauten: "a three dimensional visual language using manual signs, finger alphabet signs, combinations of movements of the hands and arms, facial expressions and body positions to convey meaning"
Es ist für mich wichtig ein Merkmal der Gebärdensprache zu betonen und zwar dass es sich um eine visuelle Sprache im 3D-Gebärdenraum und nicht um eine auditiv-verbale Sprache handelt. Vielleicht soll die WCAG-Arbeitsgruppe sich das mal annehmen.
Da können wir wohl nichts machen, wir werden den Vorschlag aber auf jeden Fall in die Liste der Fehler und Korrekturvorschläge aufnehmen, die wir nach der Übersetzung beim W3C abgeben werden.
Eric Eggert mail@yatil.de11.06.09 19:01(1) „eines 10 Grad visuellen Feldes für Standard-Bildschirmgrößen und Betrachtungsentfernungen (z.B. 15-17 Zoll Bildschirm bei 22-26 Inches= 55,88 - 66,04 cm).“
ändern in:
„eines 10 Grad visuellen Feldes für Standard-Bildschirmgrößen und Betrachtungsentfernungen (z.B. 15-17 Zoll Bildschirm bei 22-26 Zoll = 56-66cm).“
(Die Zoll-Angaben sind hier auch nur grobe Werte, wenn ich das richtig verstehe, die sollten wir dann auch sinnvoll runden.)
Geändert: »… eines 10 Grad visuellen Feldes für Standard-Bildschirmgrößen und Betrachtungsentfernungen (z.B. 15-17 Zoll Bildschirm bei 56-66cm).“
Allerdings ist hier die Formulierung im Englischen unverständlich oder unsinnig bzw. unpräzise. Uns ist bis heute nicht klar was da gemeint ist - hier müssen wir noch mal bei der WCAG-WG nachfragen was damit tatsächlich gemeint ist.
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de16.06.09 13:28Es gibt noch ein anderen Begriff im Dokument der uns bei nochmaliger Sichtung problematisch erscheint, nämlich die Übersetzung "feature" mit "Funktion". In dem folgenden Satz in "Barrierefreiheit unterstützend": ... Sowohl 1 als auch 2 müssen für eine Webinhalts-Technik (oder Funktion) erfüllt werden, damit sich die Anwendung der Funktion einer Technik als die Barrierefreiheit unterstützend qualifiziert:
Der Begriff Funktion erweckt hier unserer Auffassung nach den Eindruck, dass es hier beispielsweise um Such- oder Bestellfunktionen geht, die wir vermuten eher nicht gemeint sind, da sie die Funktion eines Webinhalts sind. "feature" bezieht sich aber auf "web content technology, d.h. die Technik. Frei übersetzt wäre ein "feature" dann eher ein Bestandteil einer Technik wie z.B. HTML. Wir würden vorschlagen bei der WCAG-Arbeitsgruppe nachzufragen (können wir auch gerne übernehmen) wie "feature" hier zu verstehen ist. Dieser Begriff wird auch noch später in dem Dokument verwendet und wirft dort das gleiche Problem auf. Sollen wir bei WCAG WG nachfragen?
ok, bitte bei WCAG-WG nachfragen
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de16.06.09 21:57Anmerkung 2, 4. Punkt: Im englischen Original steht im ersten Spiegelstrich "disability" und im zweiten "disabilities". Im deutschen Text steht in beiden Fällen der Plural, worin ich kein Problem sehe. Ich frage mich nur, warum das im Original so gemacht wurde.steht im Englischen so und wir hatten es in der letzten Änderung an das Englische angepasst - bei WCAG-WG nachfragen, ob da Absicht hintersteckt
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de16.06.09 21:57Zu CAPTCHA
In Anmerkung 1 vermuten wir, dass sich "obscured" auch auf die Audio-Datei bezieht und nicht nur auf "image"? Sollen wir das bei WCAG WG nachfragen?
Ja, bitte bei der WCAG-WG nachfragen.
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de16.06.09 21:57Zu Untertitel:
Statt: Synchronisierte visuelle Alternative und/oder Textalternative für sowohl sprachliche und nicht-sprachliche Audio-Informationen, die notwendig ist, um Medieninhalte zu verstehen.
"needed" bezieht sich unserer Meinung nach auf "Audio-Informationen",
deshalb: Synchronisierte visuelle Alternative und/oder Textalternative für sowohl sprachliche und nicht-sprachliche Audio-Informationen, die notwendig sind, um Medieninhalte zu verstehen.
nach unserer Auffassung bezieht sich das »needed« auf die »synchronisierte visuelle Alternative und/oder Textalternative« - bei der WCAG-WG nachfragen
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de17.06.09 14:27Statt: Ein allgemeiner Blitz als ein Paar von entgegengesetzten Änderungen in relativer Luminanz von 10% oder mehr der maximalen relativen Luminanz wobei die relative Luminanz des dunkleren Bildes unter 0.80 liegt, definiert wird; und wo "ein Paar von entgegengesetzen Änderungen" eine Zunahme gefolgt von einer Abnahme ist oder eine Abnahme gefolgt von einer Zunahme. Und
Alternative: Ein allgemeiner Blitz definiert wird als ein Paar von entgegengesetzten Änderungen in relativer Luminanz von 10% oder mehr der maximalen relativen Luminanz, wobei die relative Luminanz des dunkleren Bildes unter 0.80 liegt; und wo "ein Paar von entgegengesetzen Änderungen" eine Zunahme ist gefolgt von einer Abnahme oder eine Abnahme gefolgt von einer Zunahme. Und
Diese Punkte würden wir gerne in der aktuellen Korrekturphase zurückstellen, um nochmal zu versuchen zu verstehen, was die WCAG-WG damit eigentlich sagen will.
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de17.06.09 14:27Statt: Ausnahme: Blitzen, das ein feines, ausgeglichenes Muster wie weißes Rauschen oder ein wechselndes Schachbrettmuster mit "Quadraten" ist, die auf einer Seite kleiner sind als 0.1 Grad (des visuellen Feldes bei typischem Betrachtungsabstand) verstößt nicht gegen die Grenzwerte.
Alternative: Ausnahme: Blitzen, durch dass ein feines, ausgeglichenes Muster entsteht wie weißes Rauschen oder ein wechselndes Schachbrettmuster mit "Quadraten", die auf einer Seite kleiner sind als 0.1 Grad (des visuellen Feldes bei typischem Betrachtungsabstand), verstößt nicht gegen die Grenzwerte.
s.o.
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de17.06.09 14:27Statt: Anmerkung 1: Die Benutzung eines 341 x 256 Pixel großen Rechtecks irgendwo in dem gezeigten Bildschirmbereich, wenn der Inhalt bei 1024 x 768 Pixeln betrachtet wird, gibt bei allgemeiner Software oder Webinhalten eine gute Einschätzung eines 10 Grad visuellen Feldes für Standard-Bildschirmgrößen und Betrachtungsentfernungen (z.B. 15-17 Zoll Bildschirm bei 56 - 66 cm). (Bildschirme mit höheren Auflösungen, auf denen das gleiche Rendering des Inhalts gezeigt wird, ergeben kleinere und sicherere Bilder, daher werden die geringeren Auflösungen benutzt, um die Grenzwerte zu definieren.)
Alternative: Anmerkung 1: Durch die Benutzung eines 341 x 256 Pixel großen Rechtecks irgendwo in dem angezeigten Bildschirmbereich und Betrachtung des Inhalts mit 1024 x 768 Pixeln, erhält man für übliche Software oder Webinhalte eine gute Einschätzung eines 10 Grad visuellen Feldes für Standard-Bildschirmgrößen und Betrachtungsentfernungen (z.B. 15-17 Zoll Bildschirm bei 56 - 66 cm). (Bildschirme mit höheren Auflösungen, auf denen das gleiche Rendering des Inhalts gezeigt wird, ergeben kleinere und sicherere Bilder, daher werden die geringeren Auflösungen benutzt, um die Grenzwerte zu definieren.)
s.o.

Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de17.06.09 14:27Anmmerkung 3 verstehe ich auch im englischen Original ehrlich gesagt nicht. Mir fehlen da Verben, um die Bezüglichkeit sicher herstellen zu können.
Anmerkung 3: Die derzeitige Arbeitsdefinition in diesem Fachbereich für ein "Paar von entgegengesetzten Übergängen, die ein gesättigtes Rot beinhalten" lautet: Wenn für jeden oder beide Zustände, die in jedem Übergang involviert sind, R/(R+ G + B) >= 0.8 und der Wechsel des Wertes von (R-G-B)x320 > 20 (negative Werte von (R-G-B)x320 werden auf Null gesetzt) für beide Übergänge ist.
Die Übersetzung ist nach unserer Auffassung zwar korrekt, aber genauso sinnlos bzw. unverständlich wie das englische Original, daher sollten wir hier bei der WCAG-WG nachfragen
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de17.06.09 14:27Zu Tastaturschnittstelle
Statt: Anmerkung 1: Eine Tastaturschnittstelle erlaubt es Benutzern, bei Programmen Eingaben per Tastenanschlag zu machen, sogar wenn die native Technik keine Tastatur enthält.
Alternative: Anmerkung 1: Eine Tastaturschnittstelle erlaubt es Benutzern bei Programmen Eingaben per Tastenanschlag zu machen, auch wenn die native Technik keine Tastatur enthält. Außerdem: Ich bin hier nach wie vor der Meinung, dass man "nativ" in dem Dokument übersetzen sollte.
nativ - wie sollte dies denn sinnvoll übersetzt werden?
Jan Eric Hellbusch hellbusch@2bweb.de23.06.09 16:29auch wenn die native Technik keine Tastatur enthält.
auch wenn die eigentliche Technik keine Tastatur enthält.
wird aktuell noch diskutiert, daher hier zurückgestellt.
Henrike Gappa henrike.gappa@fit.fraunhofer.de17.06.09 14:27Anmerkung 2:
Wie schön öfter erwähnt, kann man m.E. "does not qualify" nicht wörtlich mit "qualifiziert nicht" übersetzen, da es dies im deutschen Sprachgebrauch so nicht gibt. Mein Vorschlag wäre es mit "gilt nicht" zu übersetzen, da dies auch für "to qualify" bei Assistierende Technik passen würde.
wird aktuell noch diskutiert, daher hier zurückgestellt.
Markus Ladstaetter markus.ladstaetter@bizeps.or.at05.05.09 14:402. Assistive Technik: Vor der Auflistung der verschiedenen Technologien steht "identifizierbare Bundles". Ich würde es eher mit "identifizierbare Bündel" oder "indentifizierbare Pakete von Informationen" übersetzen. Beim Punkt Vergrößerungssoftware sind auch noch ein paar englischssprachige Begriffe vorhanden, zu denen mir noch keine flüssige Übersetzung eingefallen ist.
benötigen genaue Definition der engl. Bedeutung durch die WCAG-WG (- Die Bedeutung von »bundles« bei http://www.w3.org/TR/WCAG20/#atdef (»The mainstream user agent.05.provide important functionality to assistive technologies like retrieving Web content from program objects or parsing markup into identifiable bundles.«) ist uns nicht klar.)
Maria Putzhuber putzhuber@wienfluss.net06.05.09 09:21statt Bundles - Gruppens.o.
Shadi Abou-Zahra shadi@w3.org07.05.09 12:20> - Die Bedeutung von »bundles« bei http://www.w3.org/TR/WCAG20/#atdef
> (»The mainstream user agent.05.provide important functionality to
> assistive technologies like retrieving Web content from program
> objects or parsing markup into identifiable bundles.«) ist uns nicht
> klar.

Ich glaube damit ist eine Ansammlung von Inhalten gemeint. Zum Beispiel HTML+JavaScript+CSS Code die als Einheit an Assistierende Technologien weitergegen wird. Fragen bitte an die Arbeitsgruppe für eine normative Auskunft: <public-comments-wcag20@w3.org>.
s.o.
juerg.stuker@namics.com07.05.09 14:18Ich meine der Begriff stammt aus der Programmierung, wo ein Bundle eine Sammlung von Text-Informationen ist, typischerweise im Zusammenhang mit einer Übersetzung. Ich verstehe den Einsatz hier aber auch nicht 100%... technisch ist es wohl ein Datenobjekt/-container. Sind aber schlechte Worte und wahrscheinlich müsste man die Autoren fragen.s.o.
Martin Stehle pewtah@snafu.de14.05.09 11:32im Original: "Note 2: A transition is the change in relative luminance (or relative luminance/color for red flashing) between adjacent peaks and valleys in a plot of relative luminance (or relative luminance/color for red flashing) measurement against time. A flash consists of two opposing transitions."

meint "plot" einen "Ablauf". Darauf weist "measurement against time" hin.
muss noch mit der WCAG-WG abgeklärt werden, da uns die engl. Bedeutung ebenso nicht klar ist (a plot = Diagramm, Handlungsablauf, Entwurf, Schaubild, Komplott)
TC24.06.09 00:00Anmerkung 2: In Standard-Audiodeskriptionen 
Anmerkung 2: In herkömmlichen Audiodeskriptionen ??
Note 2: In standard audio description, narration is added during existing pauses in dialogue. (See also extended audio description.)
mit der WCAG-WG abgeklären, ob damit standardisierte (im Sinne von De-Jure-Standards) Audiodeskriptionen gemeint sind (dann müsste dieser Standard aber eigentlich auch zitiert werden), oder ob es sich um De-Fakto-Standards handelt (im Sinne von „haben wir schon immer so gemacht“ = herkömmlich, üblich o.Ä.)
TC24.06.09 00:00Note 1: Captions are similar to dialogue-only subtitles except captions convey not only the content of spoken dialogue, but also equivalents for non-dialogue audio information needed to understand the program content, including sound effects, music, laughter, speaker identification and location.»… speaker identification and location …« - fehlt hier ein Komma vor and? (würde dann leicht anderen Sinn bzw. Bezug ergeben)
TC24.06.09 00:00Eine Version müsste vollkommen konform sein, um der Konformitätsbedingung 1 zu entsprechen.
sonst schreiben wir immer Konformitätsstufe. Im engl. steht hier zwar in „order to meet conformance requirement 1.“, aber ist das nicht dort auch ein Fehler? (beim Ziel des Links ist dann auch von Conformance Level die Rede und nicht von Conformance requirement)
WCAG-WG fragen, ob aus Gründe der Konsistenz der Linktext dem Linkziel angepasst werden kann. Führt sonst zu Verwechselungen z.B. mit »Bedingung 1.4.3«
TC24.06.09 00:00"particularly in the cognitive language and learning areas."
Da fehlt im Englischen ein Komma hinter cognitive, oder? Bitte bei WCAG-WG nachfragen.