Von: | Datum: | Korrekturvorschlag: | Anmerkung der Übersetzer: |
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Tomas Caspers | Übersetzung »native« – nach wie vor offen | Nativ mit ursprünglich zu übersetzen geht nach unserer Auffassung nicht, weil dies impliziert, dass etwas ursprünglich mal so war und jetzt nicht mehr so ist. | |
Tomas Caspers | »… die Pausen zwischen den Dialogen/der Schilderung zu kurz sind.« – Leerschritt(e) beim / ? | grds. Frage, insbesondere auch an Braille-Nutzer (Screenreader lt. Jan o.k.): sollten wir aus Gründen der Lesbarkeit Leerschritte um Schrägstriche machen? | |
Jan Eric Hellbusch hellbusch@2bweb.de | 10.07.09 16:36 | - Statt "Audioelement" finde ich "Audioinhalt" zutreffender. Alternativ kommt "Objekt" statt "Element" in Frage, aber "Element" ist m.E. falsch. | ok, geändert in »Audioinhalt« (ebenso »Videoinhalt«) |
Jan Eric Hellbusch hellbusch@2bweb.de | 10.07.09 16:36 | - Für "native" würde ich nachwievor "eigentlich" einsetzen. | s.o. |
Jan Eric Hellbusch hellbusch@2bweb.de | 10.07.09 16:36 | - Leerschritte um / sind m.E. nicht erforderlich. Hier sind die Braillezeilennutzer gefragt. | s.o. |
Tomas Caspers tcaspers@mac.com | 11.07.09 19:38 | Jan Eric Hellbusch:Stimmt, hier (1.2.1 bis 1.2.9) geht es um die Inhalte (time-based media or an audio track) bzw. um Alternativen zu *Inhalten*. Element könnte vom unbedarften Leser viel zu schnell mit den für die Einbettung solcher Inhalte notwendigen Elemente (object, embed) verwechselt werden. | ok, geändert in »Audioinhalt« |
Tomas Caspers tcaspers@mac.com | 11.07.09 19:38 | Trifft es immer noch nicht. Beispiel: »The technology is supported natively in widely-distributed user agents that are also accessibility supported (such as HTML and CSS);« hier geht »eigentlich« überhaupt nicht. Nicht dass wir an »nativ« sehr hängen würden – aber die bisherigen Vorschläge passten nicht wirklich und wir sind immer noch auf der Suche nach einer besseren Alternative. | s.o. |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 12.07.09 11:07 | zu natively: Mir liegt auf der Zunge "ursprünglich", "naturgemäß" und "von sich aus". | s.o. |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 12.07.09 11:50 | "WCAG 2.0 ist der Nachfolger der Web Content Accessibility Guidelines 1.0 ..." > beginnen mit "Die WCAG 2.0 ist ..." | ok, geändert |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 12.07.09 11:50 | "Die Arbeitsgruppe bittet darum, dass alle Kommentare über das Formular online comment form abgegeben werden." > hier ein zusätzlicher Hinweis, dass die Kommentare auf englisch sein sollten. | dies wäre m.E. ein Hinweis, der auch ins englische Original gehört – Anregung wird an die WCAG WG weitergereicht (allerdings steht bei http://www.w3.org/WAI/WCAG20/comments/ nichts davon, dass Kommentare in Englisch sein müssen) |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 12.07.09 11:50 | "2.4 Stellen Sie Mittel zur Verfügung, die dem Benutzer dabei helfen zu navigieren, Inhalte zu finden und zu bestimmen, wo sie sich befinden." > "zu bestimmen" umformulieren in "heraus zu finden" | Unschön, das wäre zwei mal ...finden in einem Satz. Vorschlag: »…um zu bestimmen, wo sich sich befinden.« (s. Anmerkung Haunschild weiter unten wegen Gleichklang von »determine«) |
Mark Pfrengle pfrengle@d-sire.com | 13.07.09 09:57 | 1.4.3. "Zufällig: Text oder Bilder eines Textes, die Teil eines inaktiven Bestandteils der Benutzeroberfläche, rein dekorativ , für niemanden sichtbar oder Teil eines Bildes sind, welches signifikanten anderen visuellen Inhalt enthält, haben keine Kontrastanforderung." "Zufällig" (im Orignaltext: Incidental) ist in dem Kontext nicht der beabsichtige Begriff, meine ich. "Nebensächlich" wäre passender. Gleicher Punkt auch unter 1.4.6 | ok, geändert |
Mark Pfrengle pfrengle@d-sire.com | 13.07.09 09:57 | 1.4.3. "Firmenlogos: Text, der Teil eines Logos oder eines Markennamens ist, hat keine Mindest-Kontrastanforderungen." "Logotypes" ist mit "Firmenlogos" nicht wirklich 1:1 übersetzt. Mir fällt jedoch auch gerade kein passenderer, präziser Begriff ein für den Schriftanteil in Firmenlogos bzw. Wortbildmarken, was hier gemeint ist. Wird so auch bei 1.4.5 verwendet. Spätestens bei der Anmerkung unter 1.4.9 kollidiert das dann richtig, da die erläuternde Klammer danach nicht zum Begriff selbst passt: "Firmenlogos (Text, der Teil eines Logos oder Markennamens ist)". | ok, geändert in »Wortbildmarke« (ist auch juristisch / patentrechtlich der korrektere Ausdruck) |
Mark Pfrengle pfrengle@d-sire.com | 13.07.09 09:57 | 1.4.7 "Leises oder kein Hintergrund-Audioelement: Für aufgezeichneten, reinen Audio- Inhalt der (1) hauptsächlich Sprache im Vordergrund enthält, (2) kein Audio-CAPTCHA oder ein Audio-Logo ist und (3) bei dem es sich nicht um eine Vokalisierung handelt, die nicht hauptsächlich als musikalischer Ausdruck bestimmt ist wie beispielsweise singen oder rappen gilt mindestens eines der Folgenden: (Stufe AAA)" Hier gibt es eine sinnverzerrende, doppelte Verneinung - das zweite "nicht" in "...(3) bei dem es sich nicht um eine Vokalisierung handelt, die nicht hauptsächlich als musikalischer Ausdruck bestimmt" sollte gestrichen werden. | ok, geändert |
Mark Pfrengle pfrengle@d-sire.com | 13.07.09 09:57 | 1.4.8 "Die Breite beträgt nicht mehr als 80 Zeichen oder Glyphen (40 wenn es sich um CJK handelt)." CJK halte ich für eine nicht unbedingt jedermann auf Anhieb bekannte Abkürzung auch wenn man aus dem Kontext darauf schliessen kann. Im späteren Glossar unter "Großer Text" wird das Kürzel auch noch zwei mal verwendet und dort auch aufgeschlüsselt. Innerhalb des Dokuments ist die Stelle bei 1.4.8 jedoch das erste Vorkommen, weswegen ich es hier ausschreiben/aufschlüsseln würde - auch wenn das im Original ebenfalls erst im Glossar bei "large scale (text)" geschieht. | wird im Englischen leider auch nicht an dieser Stelle erklärt, sondern erst später bzw. im Glossar - nicht schön (und mit Rinderwahn verwechselbar), das stimmt, aber hier müssten wir die WCAG WG fragen ob wir das einfach so hinzufügen können. |
Mark Pfrengle pfrengle@d-sire.com | 13.07.09 09:57 | 1.4.8 "Die Textgröße kann ohne assistierende Technik so um bis zu 200 Prozent verändert werden, dass der Leser nicht horizontal scrollen muss, um eine Textzeile in einem bildschirmfüllenden Fenster zu lesen." Fand ich etwas holprig. Ein alternativer Vorschlag: "Die Textgröße kann ohne assistierende Technik um bis zu 200 Prozent vergrößert werden, ohne dass der Leser horizontal scrollen muss, um eine Textzeile in einem bildschirmfüllenden Fenster zu lesen." Anm: Bei der Vorgabe gehe ich davon aus, dass die *obere* Grenze das Problem darstellt weswegen ich bei dem Vorschlag bewußt auch auf "vergrößern" und nicht "Größe ändern" gewechselt bin. Es gibt in der Praxis vermutlich auch keine Konstellation, wo durch Textgrößen- Verkleinerung horizontale Scrollbalken hinzukommen - zumindest fällt mir momentan kein passendes Szenario ein. Sollte das aber zu interpretativ sein, kann es natürlich auch bei der allgemeineren Formulierung der Größenänderung bleiben. | geändert: »Die Textgröße kann ohne assistierende Technik bis auf 200 Prozent skaliert werden und zwar so, dass der Leser nicht horizontal scrollen muss, um eine Textzeile in einem bildschirmfüllenden Fenster zu lesen.« |
Mark Pfrengle pfrengle@d-sire.com | 13.07.09 09:57 | 2.2.2 "Anmerkung 4: Eine Animation, die als Teil einer Vorlade-Phase oder einer ähnlichen Situation entsteht, kann als unentbehrlich angesehen werden, wenn eine Interaktion während dieser Phase für alle Benutzer nicht stattfinden kann und ..." Meiner Meinung nach etwas eine leserlichere Verneinung wäre: "... wenn während dieser Phase für keinen Benutzer Interaktion stattfinden kann." | geändert: ».. wenn für alle Benutzer während dieser Phase keine Interaktion stattfinden kann…« |
Mark Pfrengle pfrengle@d-sire.com | 13.07.09 09:57 | Konformitätsbedingungen 3. Vollständiger Prozess "Alle Seiten in der Abfolge vom Anfang bis zum Ende (Kasse) sind konform, damit alle Seiten, die Teil des Prozesses sind, konform sind." Durch die Formulierung hat man den Eindruck, dass sich die Aussagekraft im Kreis bewegt (Wenn A gilt, dann gilt A.) Vielleicht besser: "Alle Seiten in der Abfolge vom Anfang bis zum Ende (Kasse) müssen konform sein, damit jede einzelne Seite, die Teil des Prozesses ist, konform ist." | Vorschlag ist sicher wesentlich besser, nur steht dort im Englischen tatsächlich sowas wie »wenn A dann A« - muss mit der WCAG WG geklärt werden. |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | Kapitel "W3C-Empfehlung" i) Der Doppelpunkt nach "Frühere Herausgeber" fehlt. | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | ii) Die Übersetzung von "until July while at W3C" mit "bis Juli 2006, während sie beim W3C war" klingt sehr holprig. Mein Vorschlag: "bis Juli 2006, während ihrer Tätigkeit beim W3C" | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | Kapitel "Abstract" i) Im Satz "Wenn Sie diesen Richtlinien folgen, dann werden Ihre Inhalte..." ist das Wort "Ihre" im Originaltext nicht vorhanden. | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | ii) Am Ende des ersten Absatzes wird das Wort "often" mit "oft" übersetzt. Passender wäre hier "in vielen Fällen". | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | iii) Erster Satz im zweiten Absatz: "Die WCAG 2.0-Erfolgskriterien wurden als testbare Aussagen [...] geschrieben". Hier schlage ich "formuliert" oder "konzipiert" statt "geschrieben" vor. | ok, geändert in »formuliert« |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | iv) Letzter Satz im zweiten Absatz: "Unterrichtsmaterial" oder ev. auch "Ausbildungsmaterial" statt "Bildungsmaterial"? | geht nach unserer Auffassung nicht, weil es sich nicht ausschließlich um Unterrichtsmaterial (im Sinne von Frontalunterricht) handelt. Vorschlag: »Lehrmaterial« ? |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | v) Im dritten Absatz wird "accessibility policies" mit "Richtlinien zur Barrierefreiheit" übersetzt. Das trifft es meines Erachtens nicht ganz, mir ist aber noch keine geeignetere Übersetzung eingefallen. | no action |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | Kapitel "Status dieses Dokuments" Die ersten beiden Anmerkungen zu diesem Kapitel sind sehr allgemein und ziehen sich vermutlich durch das ganze Dokument: i) Hier ist das Wort "Web" einmal im 2. Fall verwendet ("Interoperabilität des Webs"). Meine Frage an die Sprachwissenschafter: Ist "des Webs" die korrekte Form oder heisst es "des Web"? | da für gebräuchliche Wörter die deutsche Regeln gelten, und da Web mittlerweile gebräuchlich ist (zumal in diesem Zusammenhang) wären wir für »Webs«. Zulässig ist allerdings beides. |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | ii) Das englische "implementation" wird im Deutschen mit "Implementation" übersetzt. Zumindest in Österreich ist meines Erachtens das Wort "Implementierung" viel geläufiger. | geht beides, wir nehmen »Implementierung« |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | iii) In Absatz 5: "Comments can also be sent to..." wird übersetzt mit "können Kommentare auch an ... gemailt werden". "gemailt" klingt sehr umgangssprachlich. Mein Vorschlag: "gesendet". | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | iv) In Absatz 5: "können aber unter Umständen" kürzen auf "könnten aber"? | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 14:27 | v) In Absatz 5, letzter Satz: "are publicly available" sollte wie zu Beginn des Absatzes mit "stehen öffentlich zur Verfügung" übersetzt werden (statt "stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung"). | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | Allgemein: i) Es ist in der deutschen Übersetzung öfter von den "Richtlinien der WCAG 2.0" die Rede (zum Beispiel im dritten Absatz der Einleitung), das sind ja eigentlich dann die "Richtlinien der Richtlinien". Kann man hier nicht wie im englischen "Die WCAG2.0" sagen? | Auch im englischen Original ist vielfach von »WCAG guidelines« die Rede, ähnliches auch bei »CAPTCHA test« etc. – dies ist durchaus üblich. |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | Kapitel "WCAG 2.0: Ebenen der Anleitung" i) individuals: "Einzelpersonen" statt "Individuen"? | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | ii) policy makers: "Entscheidungsträger" statt "Entscheider"? | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | iii) Beim Aufzählungspunkt "Ausreichende und empfohlene Techniken": statt "die Richtlinien besser anzugehen" besser "die Richtlinien besser umzusetzen"? | umsetzen würde den Sinn des englischen Originals zu sehr ändern, da es hier um einen vorgelagerten Schritt vor der Umsetzung geht. |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | iv) vorletzter Absatz - Tippfehler: "um den Bedürfnissen" (n fehlt) | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | v) letzer Absatz: "particularly in the cognitive language and learning area". Worauf bezieht sich das "cognitive"? Fuer mich klingt es wie "cognitive language area and cognitive learning area", wozu die aktuelle deutsche Übersetzung allerdings nicht passt. | Ist durch Nachfrage bei der WCAG WG in der letzten Runde geklärt worden – hier fehlt in der Tat im englischen Original ein Komma hinter cognitive |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | Kapitel "WCAG 2.0: Unterstützende Dokumente" i) Aufzählung - dritter Punkt: Der Punkt am Ende des Satzes fehlt. | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | ii) Aufzählung - vierter Punkt: "diagram" wurde mit "Schaubild" übersetzt. Meiner Meinung nach wäre "Diagramm" durchaus ein gängiges deutschsprachiges Wort. | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | Kapitel "Wichtige Begriffe..." i) Der Artikel "der" in der Überschrift "Wichtige Begriffe in der WCAG 2.0" ist meines Erachtens überflüssig. | aus Gründen der Durchgängigkeit (s.o.) würden wir dies gerne stehen lassen |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 13.07.09 17:31 | ii) Die deutsche Übersetzung des ersten Satzes lautet: "WCAG 2.0 beinhaltet drei wichtige Begriffe, die sich von der WCAG1.0 unterscheiden." Ich denke es sollte heissen "..., die sich von denen in WCAG 1.0 unterscheiden". | Leider ist dieser erste Satz im englischen Original sachlich falsch - die genannten Konzepte »Programmatically Determined« und »Accessibility Supported« gab es in dieser Form gar nicht in den WCAG 1.0 – insofern sind sie nicht anders, sondern komplett neu. Ggf. bei WCAG WG nachfragen, was wir machen sollen. |
Clemens Gramespacher Clemens.Gramespacher@ard.de | 13.07.09 17:52 | Nur eine Kleinigkeit im Abstract: (?) Sprachbehinderungen, Photosensitivität und Kombinationen (?) Im Deutschen wird die Neigung zu Krampfanfällen durch optische Reize wie Flackern etc. eher "Photosensibilität" genannt. "Photosensitivität" im Sinne von Lichtempfindlichkeit wird m.E. eher technisch verwendet. Wenn gesundheitlich, dann bestenfalls im Zusammenhang mit (Sonnen-)Strahlungsempfindlichkeit. In diesem Fall geht es ja aber um den Anfalls-Aspekt. | ok, geändert |
Marc Haunschild haunschild@mhis.de | 14.07.09 07:26 | Martin Stehle schrieb:"Bestimmen" ist hier so gemeint, wie durch Programme bestimmbar und sollte daher mit demselben Begriff übersetzt werden - ist doch Wurst wie Käse, ob etwas automatisch oder durch einen Benutzer bestimmbar sein soll... | ok, wir sollten hier bei einer einheitlichen Übersetzung für determine = bestimmen bleiben. |
Marc Haunschild haunschild@mhis.de | 14.07.09 09:26 | Daniela Steiner schrieb:Formuliert! | ok, geändert |
Marc Haunschild haunschild@mhis.de | 14.07.09 09:26 | Richtlinie ist als Übersetzung von "Guidline" bereits belegt. Ein paar (auch nciht bessere) Vorschläge meinerseits: Regelwerk zur BF Anweisungen zur BF | Regelwerk ist in der Tat so schwammig (ähnlich policies, schließt Verordnungen etc. ein), dass es hier gut passt. |
Marc Haunschild haunschild@mhis.de | 14.07.09 09:26 | Würde ich schon aus Gründen der leichten Sprache vermeiden. ;-) | welches von beiden? |
Marc Haunschild haunschild@mhis.de | 14.07.09 09:26 | In Deutschland ebenfalls! | ok, geändert |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 14.07.09 09:01 | Hier würde "ursprünglich" passen. "Natively" ist einfach nicht an jeder Stelle mit dem selben deutschen Wort zu übersetzen. Wir plädieren ebenfalls für eine Ersetzung von "nativ", kontextabhängig durch "eigentlich" bzw. ursprünglich. | s. Anmerkung Caspers unten (nativ taucht übrigens genau 2 Mal im gesamten Dokument auf und beide Male im gleichen Sinn) |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 14.07.09 10:25 | Vieles ist schon gesagt worden zum Vorspann. Wir schließen uns ausdrücklich "formuliert" an für "geschrieben" (siehe unten). Was, glaube ich, noch nicht genannt wurde: | ok, geändert |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 14.07.09 10:25 | - In Status dieses Dokumentes": - Ende des dritten Absatzes: "Dies steigert die Funktionalität und Interoperabilität des Webs." Vorschlag: statt "steigert" - "verbessert" | ok, geändert in »verbessert« |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 14.07.09 10:25 | - Letzter Satz im vierten Absatz: Statt "Implementation der WCAG" - "Umsetzung der WCAG" oder "Implementierung der WCAG" | ok, geändert |
Daniela Steiner Daniela.Steiner@jku.at | 14.07.09 13:22 | bin gerade etwas weiter unten im Dokument (Kapitel "WCAG2.0: Unterstützende Dokumente") auf eine alternative Uebersetzung fuer "accessibility policies" gestossen: Barrierfreiheitsstrategien Welche Formulierung es auch in der endgueltigen Uebersetzung werden wird, sie sollte auf jeden Fall konsistent verwendet werden... | ok, geändert in »Regelwerk« |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 10:58 | 1. Vorspann: - Gängiger als "Bildungmaterial" scheint uns "Lehrmaterial" zu sein. | ok, geändert |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 10:58 | - Wir plädieren dafür, "Implementation" durchgängig durch die gängigeren Varianten "Umsetzung" oder "Implementierung" zu ersetzen | ok, geändert in »Implementierung« |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 10:58 | 2. Einleitung: - Für den folgenden Satz schlagen wir eine Alternative vor: "Diese Richtlinien sorgen zudem dafür, dass Webinhalte für ältere Benutzer mit sich ändernden Fähigkeiten aufgrund des fortschreitenden Alters benutzbarer sind und verbessern häufig die Benutzbarkeit für Nutzer im Allgemeinen." Alternative: "Diese Richtlinien sorgen zudem dafür, dass Webinhalte besser benutzbar sind für Nutzer mit altersbedingt sich ändernden Fähigkeiten und häufig auch für Nutzer im Allgemeinen." | geändert in: »Diese Richtlinien sorgen zudem dafür, dass Webinhalte für ältere Personen mit sich altersbedingt ändernden Fähigkeiten und häufig auch für Benutzer im Allgemeinen besser nutzbar sind.« |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 10:58 | Grundsätzlich schlagen wir vor statt "benutzbarer" kontextabhängig "besser nutzbar" oder "besser benutzbar" zu sagen und zu überlegen, ob wir statt "Benutzer" besser "Nutzer" zu verwenden wollen. | Hier bräuchten wir bitte ein schlagendes Argument, warum diese Änderung vorgenommen werden sollte, da dieses Wort knapp 200 mal im Dokument vorkommt und nicht durch Suchen und Ersetzen zu ändern ist. |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 10:58 | - Für den folgenden Satzanfang schlagen wir eine Änderung vor: "Die Individuen und Organisationen, welche die Richtlinien der WCAG benutzen..." Alternative: "Die Personen und Organisationen, die die Richtlinien der WCAG benutzen..." "Individuen" würden wir im gesamten Dokument durch "Personen" oder "Menschen" ersetzen. | geändert in »Personen« bzw. »Einzelpersonen« oder »Menschen« (je nach Zusammenhang) |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 10:58 | - Im folgenden Beispiel passt "Menschen" besser für "Individuen". Gleichzeitig würden wir statt des Relativsatzes den Begriff "Konformitätsstufe" verwenden: "Beachten Sie, dass sogar Inhalte, die auf der höchsten Stufe (AAA) konform sind, nicht für Individuen mit allen Arten, Ausprägungen oder Kombinationen von Behinderungen barrierefrei sind." Alternative: "Beachten Sie, dass sogar Inhalte mit höchster Konformitätsstufe (AAA), nicht für Menschen mit allen Arten, Ausprägungen oder Kombinationen von Behinderungen barrierefrei sind." | wg. Menschen s.o. geändert: »Beachten Sie, dass sogar Inhalte mit der höchsten Konformitätsstufe (AAA) nicht für Menschen mit allen Arten, Ausprägungen oder Kombinationen von Behinderungen barrierefrei sind.« |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 12:56 | hier schon mal unsere Kommentare zu 1.1.1: - Für den folgenden Satz schlagen wir eine Alternative vor: "Alle Nicht-Text-Inhalte, die dem Benutzer präsentiert werden, haben eine Textalternative, die äquivalenten Zwecken dient, mit Ausnahme der unten aufgelisteten Situationen." Alternative: "Alle Nicht-Text-Inhalte, die dem Nutzer präsentiert werden, haben eine Textalternative, die gleichwertigen Zwecken dient, mit Ausnahme der unten aufgelisteten Anwendungsfälle." | s. Diskusion in dritter Kommentar-Phase Ende Juni |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 12:56 | Für "Anwendungsfälle" könnte man auch "Fälle", "Gegebenheiten" oder "Sachverhalte" sagen. Für "gleichwertigen Zwecken dient" kann es hier unserer Meinung nach sogar heißen "gleichen Zwecken dient". Denn das Ziel ist hier immer, Informationen zu vermitteln, und zwar die Informtionen, die durch das Multimediaelement gegeben werden, möglichst "gleichwertig" durch Text wiederzugeben. | dann müssste im Englischen auch »same purpose« stehen, tut es aber nicht, mit dem Vorschlag bewegen wir uns nun auch vom Sinn her vom Original weg und werden unpräzise. |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 12:56 | - Für den folgenden Satz schlagen wir eine kürzere Alternative vor: "(Siehe dazu Richtlinie 4.1, in der zusätzliche Anforderungen für Kontrollelemente und Inhalte, die Eingaben durch den Benutzer akzeptieren, aufgeführt sind.)" Alternative: "(Siehe Richtlinie 4.1 bezüglich zusätzlicher Anforderungen für Kontrollelemente und Inhalte, die Eingaben des Nutzers akzeptieren)." | geändert in : »(Siehe Richtlinie 4.1 für zusätzliche Anforderungen an Kontrollelemente und Inhalte, die Eingaben durch den Benutzer akzeptieren). |
Gaby Nordbrock gaby.nordbrock@fit.fraunhofer.de | 16.07.09 12:56 | - Für "deskriptive Identifikation" schlagen wir die unserer Meinung nach etwas verständlicher Formulierung "beschreibende Identifizierung" vor. Allerdings macht es nur Sinn, diese Formulierung zu wählen statt einfach "Beschreibung" zu sagen, wenn tatsächlich gefordert wird, dass die Textalternative nicht nur deutlich machen muss worum es inhaltlich geht (descriptive), sondern zusätzlich kennzeichnen (identifizieren) soll, welcher "Typ" von Nicht-Text-Element die NutzerInnen erwartet, z.B. ob Podcast, Video mit oder ohne Ton, Animation mit oder ohne Ton. Dies wird allerdings auch im Original nicht ganz klar (siehe unten). Englisches Original: Time-Based Media: If non-text content is time-based media, then text alternatives at least provide descriptive identification of the non-text content. (Refer to Guideline 1.2 for additional requirements for media.) Dazu aus den "Understandings": Non-text content that is time-based media is made accessible through 1.2. However, it is important that users know what it is when they encounter it on a page so they can decide what action if any they want to take with it. A text alternative that describes the time-based media and/or gives its title is therefore provided. | Kompromiss: »deskriptive Identifizierung« »Beschreibung« ist je nach Anwendungsfall (s. Erläuterung in Understanding…) entweder zu weit oder zu eng gefasst und passt somit nicht. |
Jöran Kuschel wg@ftb-net.de | 16.07.09 15:04 | ich möchte vorschlagen Punkt 3.3.3 in "Korrekturempfehlung" (so wird es im Text verwendet) oder in "Korrekturvorschlag" umzubenennen. "Fehlerempfehlung" kling für mich recht seltsam und in die falsche Richtung gehend. | wir können nicht »error suggestion« und »suggestions for correction« gleich übersetzen. Wir haben hier die Abfolge bzw. den Zusammenhang von 3.3.1 und 3.3.3 und 3.3.4 zu beachten. |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 19.07.09 10:55 | bei Anforderung 2.1.1 "Tastatur" und Anmerkung 1 ist mehrmals das Wort "Input" nicht mit "Eingabe" übersetzt worden. | ok, geändert |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 19.07.09 10:55 | Auch "Timing" ist nicht übersetzt worden. Hier würde ich es mit "Zeitvorgabe" übersetzen. | geändert in »Zeiteinteilung«, weil »Zeitvorgabe« nur die Perspektive der Autoren meint, Timing aber auch aus der Perspektive des Nutzers zu sehen ist, der sich seine Zeit bei den Eingaben selber einteilt. |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 19.07.09 10:55 | Bei Anmerkung 2 "Es ist nicht verboten noch sollte es Sie entmutigen" heißt es "Es ist weder verboten noch sollte ...". | geändert in »… noch sollte es Sie davon abhalten …« |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 19.07.09 11:21 | der Satz ist missverständlich: "3.1.1 Sprache der Seite: Die voreingestellte menschliche Sprache jeder Webseite kann durch Software bestimmt werden." "bestimmt werden" hört sich an wie "vorgegeben werden". Doch es ist nicht eine Software, die die Sprache vorgibt (bestimmt), sondern sie findet die vorgegebene Sprache heraus. Meine Änderungsvorschlag: "3.1.1 Sprache der Seite: Die voreingestellte menschliche Sprache jeder Webseite kann durch Software ermittelt werden. " Ebenso in 3.1.2 (Sprachwechsel im Text). | Aus genau diesem Grund wollten wir im Glossar bei »determiniert« bleiben, eben weil »bestimmt« zu einseitig ist. Die Gruppe der Stakeholder hat sich anders entschieden. Wir können das gerne wieder zurück ändern, aber dann sind wir wieder beim Glossar, da wir einen einzigen durchgängigen Begriff benötigen. |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 19.07.09 11:22 | "3.1.3 Ungewöhnliche Worte: Es gibt einen Mechanismus , um spezielle Definitionen von Worten oder Wendungen"... > "Wörtern" statt "Worten" | ok, geändert |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 19.07.09 11:22 | Und "Redewendungen" statt "Idiome". | Idiom ist zum einen ein eingeführter Fachbegriff, zum andern ist Redewendung nur ein Teilaspekt (korrekte Übersetzung von Idiom wäre in diesem Fall idiomatische Redewendung und das hilft auch nicht wirklich weiter) |
Martin Stehle pewtah@snafu.de | 19.07.09 11:29 | jeder Webseite kann durch Software ermittelt werden. gilt auch für 4.1.2 ("durch Software bestimmt sein") | s.o. |
Tomas Caspers tcaspers@mac.com | 19.07.09 11:30 | Am 14.07.2009 um 09:01 schrieb Gaby Nordbrock:Die gemeinte Technik in der praktischen Anwendung: Quelle: http://de.www.mozilla.com/de/firefox/3.5/whatsnew/ Hier würde das von Martin Stehle vorgeschlagene »von sich aus« passen, »ursprünglich« bzw. » eigentlich« hingegen gar nicht. Zur Verbreitung des strittigen Wortes »nativ«: Quelle: http://www.at-mix.de/nativ.htm Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nativ Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Natives_Datenformat | Wir sollten bei »nativ« bleiben, da es bisher keine sinngemäß passende Alternative gibt, s.u. Anmerkung Stenitzer. |
Tomas Caspers tcaspers@mac.com | end-user experiences -> user experiences ? Endbenutzer-Erlebnisse ist grauenvoll | Frage an die WCAG WG: warum hier Abweichung? | |
Michael Stenitzer stenitzer@wienfluss.net | 19.07.09 19:33 | ich kann leider auch keine gute alternative zu nativ anbieten. alles was mir bisher eingefallen ist war mindestens genau so schlecht. ich würde daher vorschlagen, bei nativ zu bleiben und eine entsprechende erläuterung zu integrieren. die frage die sich diesbezüglich stellt: ist es möglich aufgrund übersetzungsproblems, das glossar im deutschen zu erweitern? es ist ja immerhin normativ. |