Anhang A: Glossar

Dieser Abschnitt ist normativ.

Abkürzung (abbreviation)

Kurzform eines Wortes, einer Phrase oder eines Namens, wobei die Abkürzung nicht Teil der Sprache geworden ist

Anmerkung 1: Dies beinhaltet Initialworte und Akronyme wobei:

  1. Initialworte Kurzformen eines Namens oder eine Phrase sind, gebildet aus den Anfangsbuchstaben oder Silben, die in dem Namen oder der Phrase vorkommen

    Anmerkung 1: Nicht in allen Sprachen definiert.

    Beispiel 1: SNCF ist ein französisches Initialwort, gebildet aus den Anfangsbuchstaben der Société Nationale des Chemins de Fer, der französischen nationalen Eisenbahn.

    Beispiel 2: ESP ist ein Initialwort für Extrasensory Perception (Übersinnliche Wahrnehmung).

  2. Akronyme sind abgekürzte Formen, die aus den Anfangsbuchstaben oder Teilen anderer Wörter (in einem Namen oder einer Phrase) gebildet werden und die als Wort ausgesprochen werden können

    Beispiel: NOAA ist ein Akronym, das aus den Anfangsbuchstaben der National Oceanic and Atmospheric Administration in den Vereinigten Staaten gebildet wird.

Anmerkung 2: Einige Firmen haben das, was einmal ein Initialwort war, als Firmenname angenommen. In diesen Fällen sind die Buchstaben (z.B. Ecma) der neue Firmenname und das Wort wird nicht länger als Abkürzung betrachtet.

Barrierefreiheit unterstützend (accessibility supported)

Sowohl von den assistierenden Techniken der Benutzer als auch von den Barrierefreiheitsfunktionen in Browsern und anderen Benutzeragenten unterstützt

Sowohl 1 als auch 2 müssen für eine Webinhalts-Technik (oder Funktion) erfüllt werden, damit sich die Anwendung einer Webinhalts-Technik oder der Funktion einer Technik als die Barrierefreiheit unterstützend qualifiziert:

  1. Die Art und Weise, in der die Webinhalts-Technik benutzt wird, muss von der assistierenden Technik (AT) der Benutzer unterstützt werden. Dies bedeutet, dass die Art und Weise, wie die Technik benutzt wird, auf Interoperabilität mit der assistierenden Technik der Benutzer in der menschlichen Sprache des Inhalts getestet wurde

    UND

  2. dass Benutzeragenten existieren, die diese Webinhalts-Technik unterstützen und den Benutzern zur Verfügung stehen. Dies bedeutet, dass mindestens eine der folgenden vier Aussagen korrekt ist:

    1. Die Technik wird nativ in weit verbreiteten Benutzeragenten unterstützt, die außerdem Barrierefreiheit unterstützend sind (wie HTML und CSS);

      ODER

    2. Die Technik wird in einem weit verbreiteten Plug-In unterstützt, das außerdem Barrierefreiheit unterstützend ist;

      ODER

    3. Der Inhalt steht in einer geschlossenen Umgebung zur Verfügung, wie in einem Universitäts- oder Firmennetzwerk, in dem der von der Technik benötigte und von der Organisation benutzte Benutzeragent außerdem die Barrierefreiheit unterstützend ist;

      ODER

    4. Der/die Benutzeragent(en), die die Technik unterstützen, sind Barrierefreiheit unterstützend und stehen so als Download oder zum Kauf zur Verfügung, dass:

      • sie für eine Person mit einer Behinderung nicht teurer sind, als für eine Person ohne Behinderung und

      • sie für eine Person mit einer Behinderung genauso einfach zu finden und zu erhalten sind, wie für eine Person ohne Behinderungen.

Anmerkung 1: Die WCAG Working Group und das W3C führen nicht genau auf, welche oder wie viel Unterstützung durch assistierende Techniken für eine bestimmte Nutzung einer Webtechnik vorhanden sein muss, damit diese als Barrierefreiheit unterstützend klassifiziert wird. (Siehe dazu Notwendiger Grad der Unterstützung assistierender Techniken für die Bezeichnung "Barrierefreiheit unterstützend".)

Anmerkung 2: Webtechniken können auf nicht die Barrierefreiheit unterstützende Arten benutzt werden so lange man sich nicht auf sie verlässt und die Seite als Ganzes den Konformitätsanforderungen entspricht einschließlich Konformitätsanforderung 4: Benutzung von Techniken auf Barrierefreiheit unterstützende Arten und Konformitätsanforderung 5: Nicht störend.

Anmerkung 3: Wenn eine Webtechnik auf eine die "Barrierefreiheit unterstützende" Art benutzt wird, dann impliziert das nicht, dass die gesamte Technik oder alle Anwendungen dieser Technik unterstützt werden. Bei den meisten Techniken einschließlich HTML fehlt die Unterstützung für mindestens eine Eigenschaft oder eine Art der Anwendung. Seiten sind nur dann WCAG-konform, wenn man sich darauf verlassen kann, dass die Anwendung der die Barrierefreiheit unterstützenden Technik den WCAG-Anforderungen entspricht.

Anmerkung 4: Wenn Webinhalts-Techniken aufgeführt werden, von denen es verschiedene Versionen gibt, dann sollte(n) die unterstützte(n) Version(en) spezifiziert werden.

Anmerkung 5: Eine Möglichkeit für Autoren, die Anwendung einer die Barrierefreiheit unterstützenden Technik ausfindig zu machen, wäre es, Sammlungen von Anwendungsarten zu konsultieren, bei denen dokumentiert wurde, dass sie die Barrierefreiheit unterstützen. (Siehe die Barrierefreiheit unterstützenden Webtechnik-Anwendungsarten verstehen.) Es ist möglich, dass Autoren, Firmen, Verkäufer von Techniken oder andere die Benutzungsweisen von Barrierefreiheit unterstützenden Webinhalts-Techniken dokumentieren. Allerdings müssen alle Arten der Benutzung von Techniken in der Dokumentation der oben genannten Definition von Barrierefreiheit unterstützenden Webinhalts-Techniken entsprechen.

Alternative für zeitbasierte Medien (alternative for time-based media)

Dokument, das korrekt aufeinanderfolgende Textbeschreibungen von zeitbasierten visuellen und auditiven Informationen beinhaltet und das es ermöglicht, sich das Ergebnis jeder zeitbasierten Interaktion zu erschließen

Anmerkung: Ein Drehbuch, das benutzt wurde, um den synchronisierten Medieninhalt zu erstellen, würde dieser Definition nur dann entsprechen, wenn es so abgeändert wurde, dass es nun dem finalen synchronisierten Medium nach der Bearbeitung (nach dem Schnitt) genau entspricht.

Mehrdeutig für Benutzer im Allgemeinen (ambiguous to users in general)

Der Zweck kann nicht durch den Link und die gesamten Informationen auf der Webseite, die dem Benutzer gleichzeitig mit dem Link gezeigt werden, bestimmt werden (d.h. Leser ohne Behinderungen würden erst bei Aktivierung eines Links wissen, was dieser macht und nicht schon vorher).

Beispiel: Das Wort Guave im folgenden Satz "Eines der bedeutendsten Exportgüter ist die Guave" ist ein Link. Der Link könnte zu einer Definition von Guave führen, zu einem Diagramm, in dem die Menge an exportierten Guaven aufgelistet ist oder eine Fotografie von Menschen bei der Guavenernte. Bevor der Link nicht aktiviert wird, sind sich alle Benutzer darüber im Unklaren und die Person mit einer Behinderung hat keinerlei Nachteil.

ASCII Art

Ein Bild, das durch räumliche Anordnung von Buchstaben oder Glyphen erzeugt wird (typischerweise aus den 95 druckbaren ASCII-Zeichen).

Assistierende Technik (wie in diesem Dokument benutzt)

Hardware und/oder Software, die als Benutzeragent fungiert oder die mit einem gängigen Benutzeragenten zusammenarbeitet, um Funktionalität zur Verfügung zu stellen, damit die Anforderungen von Benutzern mit Behinderungen erfüllt werden, die über jene hinausgehen, die von gängigen Benutzeragenten angeboten werden.

Anmerkung 1: Funktionalitäten, die von assistierenden Techniken bereitgestellt werden, beinhalten alternative Präsentationen (z.B. als synthetische Sprachausgabe oder vergrößerte Inhalte), alternative Eingabemethoden (z.B. Sprache), zusätzliche Navigations- oder Orientierungsmechanismen und Inhaltstransformationen (z.B. um Tabellen barrierefreier zu machen).

Anmerkung 2: Assistierende Techniken tauschen Daten und Nachrichten mit gängigen Benutzeragenten oft durch die Benutzung und die Beobachtung von APIs aus.

Anmerkung 3: Die Abgrenzung zwischen gängigen Benutzeragenten und assistierenden Techniken ist nicht absolut. Viele gängige Benutzeragenten stellen einige Funktionen bereit, um Menschen mit Behinderungen zu unterstützen. Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass gängige Benutzeragenten ein breites und verschiedenartiges Publikum als Zielgruppe haben, die normalerweise Menschen mit und ohne Behinderungen beinhaltet. Assistierende Techniken haben als Zielgruppe genau definierte Populationen von Benutzern mit bestimmten Behinderungen. Die Unterstützung, die durch assistierende Techniken bereitgestellt wird, ist spezifischer und entspricht den Bedürfnissen ihrer Zielgruppe. Der gängige Benutzeragent kann den assistierenden Techniken wichtige Funktionalitäten zur Verfügung stellen, wie das Abrufen von Webinhalten aus Programmobjekten oder das Aufgliedern von Markup in identifizierbare Bundles.

Beispiel: Assistierende Techniken, die im Zusammenhang mit diesem Dokument wichtig sind, beinhalten die Folgenden:

  • Vergrößerungssoftware und andere visuelle Leseassistenten, die von Menschen mit visuellen, wahrnehmungsbedingten und körperlichen Einschränkungen in Bezug auf die Nutzung gedruckter Medien benutzt werden, um Schriftart, Größe, Spationierung, Textfarbe oder die Synchronisierung von Text mit Sprache usw. zu ändern, damit die visuelle Lesbarkeit von gerendertem Text oder Bildern verbessert wird;

  • Screenreader, die von blinden Menschen benutzt werden, um textliche Informationen durch synthetische Sprachausgabe oder Braille zu lesen;

  • Sprachausgabe-Software (Text-to-Speech-Software), die von manchen Menschen mit kognitiven, Sprach- oder Lernbehinderungen benutzt wird, um Text in synthetische Sprachausgabe zu konvertieren;

  • Spracherkennungssoftware, die von Menschen mit Körperbehinderungen benutzt werden kann;

  • Alternative Tastaturen, die von Menschen mit bestimmten Körperbehinderungen benutzt werden, um die Tastatur zu simulieren (einschließlich alternativer Tastaturen, die über Kopfsteuerungen, Einzelschalter, Saug- und Blassteuerungen und andere besondere Eingabegeräte bedient werden.);

  • Alternative Zeigegeräte, die von Menschen mit bestimmten Körperbehinderungen benutzt werden, um das Zeigen mit der Maus und die Aktivierung von Buttons zu simulieren.

Audio

Die Technik der Tonreproduktion

Anmerkung: Audio kann künstlich erstellt werden (einschließlich Sprachsynthese), durch die Aufzeichnung von Geräuschen aus der realen Welt entstehen oder eine Mischung aus beidem sein.

Audiodeskription (audio description)

Schilderung, die zur Tonspur hinzugefügt wird, um wichtige visuelle Details zu beschreiben, die durch die Haupt-Tonspur allein nicht verständlich sind.

Anmerkung 1: Die Audiodeskription eines Videos gibt Informationen zu Handlungen, Charakteren, Szenenwechseln, Bildschirmtexten und anderen visuellen Inhalten.

Anmerkung 2: In Standard-Audiodeskriptionen wird die Schilderung während bestehender Dialogpausen hinzugefügt. (Siehe dazu auch Erweiterte Audiodeskription.)

Anmerkung 3: In Fällen, in denen alle Video-Informationen bereits in bestehendem Audio bereitgestellt werden, ist keine zusätzliche Audiodeskription notwendig.

Anmerkung 4: Wird auch "Videodeskription" und "deskriptive Erzählung" genannt.

Reines Audio-Element (audio-only)

Eine zeitbasierte Präsentation, die nur Audio (kein Video und keine Interaktion) enthält.

Blinkend (blinking)

Das Hin- und Herwechseln zwischen zwei visuellen Zuständen mit der Absicht, Aufmerksamkeit zu erregen

Anmerkung: Siehe auch Blitz. Es ist möglich, dass etwas groß genug ist und hell genug in der richtigen Frequenz blinkt, damit es auch als Blitz klassifiziert wird.

Textblöcke (blocks of text)

Text mit mehr als einem Satz

CAPTCHA

Initialwort für "Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart"

Anmerkung 1: CAPTCHA-Tests beinhalten oft die Aufforderung an den Benutzer, Text einzugeben, der in einem undeutlichen Bild angezeigt oder als Audio-Datei ausgegeben wird.

Anmerkung 2: Ein "Turing Test" ist jedes System von Tests, das dazu entwickelt wurde, Menschen von einem Computer zu unterscheiden. Es wurde nach dem berühmten Computer-Wissenschaftler Alan Turing benannt. Der Begriff wurde von Forschern an der Carnegie Mellon University geprägt. [CAPTCHA]

Untertitel (Captions)

Synchronisierte visuelle Alternative und/oder Textalternative für sowohl sprachliche als auch nicht-sprachliche Audio-Informationen, die notwendig ist, um Medieninhalte zu verstehen.

Anmerkung 1: Untertitel (Captions) sind reinen Dialog-Untertiteln ähnlich mit der Ausnahme, dass sie nicht nur den Inhalt von gesprochenem Dialog wiedergeben, sondern auch Äquivalente für über den Dialog hinausgehende Audio-Informationen, die zum Verständnis des Programminhalts notwendig sind. Dies Schließt Geräuscheffekte, Musik, Lachen, Identifikation des Sprechers und Örtlichkeit ein.

Anmerkung 2: Geschlossene Untertitel (Closed Captions) sind Äquivalente, die in manchen Wiedergabeprogrammen an- und ausgeschaltet werden können.

Anmerkung 3: Offene Untertitel sind all jene, die nicht abgeschaltet werden können. Zum Beispiel, wenn es sich um visuell äquivalente Bilder eines Textes handelt, die in ein Video eingebettet sind.

Anmerkung 4: Untertitel (Captions) sollten relevante Informationen im Video nicht undeutlich machen oder verdecken.

Anmerkung 5: In einigen Ländern werden die hier gemeinten "Captions" als Untertitel (Subtitles) bezeichnet.

Anmerkung 6: Audiodeskriptionen können, müssen aber nicht untertitelt sein, da es sich hier um Beschreibungen von Informationen handelt, die bereits visuell dargestellt werden.

Änderungen des Kontextes (changes of context)

Wesentliche Änderungen am Inhalt einer Webseite, die, wenn sie vorgenommen werden ohne dass dies dem Benutzer bewußt ist, zur Desorientierung derjenigen Benutzer führen können, die nicht die gesamte Seite zeitgleich sehen können.

Änderungen des Kontextes beinhalten Änderungen:

  1. des Benutzeragenten;

  2. des Viewports;

  3. des Fokus;

  4. des Inhalts, der zu einer Bedeutungsänderung der Webseite führt.

Anmerkung: Eine Änderung des Inhalts ist nicht immer eine Änderung des Kontextes. Änderungen am Inhalt, wie zum Beispiel eine expandierende Gliederung (expanding outline), ein dynamisches Menü oder eine Steuerung über Reiter, ändern nicht zwangsläufig den Kontext, außer sie ändern auch eines der oben genannten (z.B. den Fokus).

Beispiel: Das Öffnen eines neuen Fensters, das Bewegen des Fokus auf ein anderes Element, das Wechseln zu einer neuen Seite (einschließlich allem, was für den Benutzer so aussieht, als wäre er zu einer neuen Seite gegangen) oder eine signifikante Umordnung von Inhalten auf einer Seite sind Beispiele für Änderungen des Kontextes.

Konformität

Die Erfüllung aller Anforderungen eines bestehenden Standards, einer bestehenden Richtlinie oder Spezifikation.

Konforme Alternativversion

Eine Version, die

  1. mit der angegebenen Konformitätsstufe übereinstimmt und

  2. die gleichen Informationen und Funktionalitäten in der gleichen menschlichen Sprache bereitstellt und

  3. genauso aktuell ist wie der nicht-konforme Inhalt und

  4. für die mindestens einer der folgenden Punkte zutrifft:

    1. Die konforme Version kann von der nicht-konformen Seite aus über einen die Barrierefreiheit unterstützenden Mechanismus erreicht werden oder

    2. die nicht-konforme Version kann nur von der konformen Version aus erreicht werden oder

    3. die nicht-konforme Version kann nur von einer konformen Seite aus erreicht werden, die außerdem einen Mechanismus bereitstellt, um die konforme Version zu erreichen.

Anmerkung 1: In dieser Definition bedeutet "kann nur erreicht werden", dass es einen Mechanismus wie eine bedingte Umleitung (Conditional Redirect) gibt, der verhindert, dass der Benutzer die nicht-konforme Seite "erreicht" (lädt) außer der Benutzer kommt gerade von der konformen Version.

Anmerkung 2: Die Alternativversion muss nicht Seite für Seite dem Original entsprechen (z.B. kann die konforme Alternativversion aus mehreren Seiten bestehen).

Anmerkung 3: Wenn es Versionen in verschiedenen Sprachen gibt, dann muss es konforme Alternativversionen für jede angebotene Sprache geben.

Anmerkung 4: Alternativversionen können bereitgestellt werden, um unterschiedlichen Technikumgebungen oder Benutzergruppen entgegen zu kommen. Jede Version sollte so konform wie möglich sein. Eine Version müsste vollkommen konform sein, um der Konformitätsbedingung 1 zu entsprechen.

Anmerkung 5: Die konforme Alternativversion muss nicht innerhalb des Bereichs der Konformität liegen und sie muss nicht einmal auf der gleichen Website sein, so lange sie so frei verfügbar ist wie die nicht-konforme Version.

Anmerkung 6: Alternativversionen sollten nicht verwechselt werden mit ergänzendem Inhalt, der die Originalseite unterstützt und die Verständlichkeit verbessert.

Anmerkung 7: Die Einstellung von Benutzerpräferenzen innerhalb des Inhalts zur Erstellung einer konformen Alternativversion ist ein akzeptabler Mechanismus, um eine andere Version zu erreichen so lange die zur Einstellung der Präferenzen benutzte Methode Barrierefreiheit unterstützend ist.

Siehe Konforme Alternativversion verstehen (Understanding Conforming Alternate Versions)

Inhalt (Webinhalt) (content (Web content))

Information und Sinneserfahrung, die dem Benutzer durch einen Benutzeragenten vermittelt werden soll, einschließlich Code oder Markup, welches Struktur, Präsentation und Interaktion des Inhalts definiert.

Kontext-sensitive Hilfe (context-sensitive help)

Hilfetext, der Informationen zur aktuell ausgeführten Funktion gibt.

Anmerkung: Eindeutige Beschriftungen (Labels) können als kontext-sensitive Hilfe dienen.

Kontrastverhältnis (contrast ratio)

(L1 + 0.05) / (L2 + 0.05), wo

Anmerkung 1: Kontrastverhältnisse können von 1 bis 21 reichen (üblicherweise geschrieben als 1:1 bis 21:1).

Anmerkung 2: Da Autoren keine Kontrolle über die Einstellungen der Benutzer haben, wie Text gerendert wird (zum Beispiel Schrift- oder Kantenglättung), kann das Kontrastverhältnis evaluiert werden, wenn Kantenglättung abgeschaltet ist.

Anmerkung 3: Im Kontext von Erfolgskriterium 1.4.3 und 1.4.6, wird der Kontrast in Bezug auf den spezifizierten Hintergrund gemessen, über dem der Text bei normalem Gebrauch gerendert wird. Wenn keine Hintergrundfarbe festgelegt ist, dann wird weiß angenommen.

Anmerkung 4: Die Hintergrundfarbe ist die festgelegte Farbe des Inhalts, über dem Text bei normalem Gebrauch gerendert werden soll. Es ist ein Fehler, wenn keine Hintergrundfarbe festgelegt ist, während die Textfarbe angegeben ist, da die Standardeinstellung der Hintergrundfarbe des Benutzers unbekannt ist und nicht nach ausreichendem Kontrast beurteilt werden kann. Aus dem gleichen Grund ist es ein Fehler, wenn keine Textfarbe aber eine Hintergrundfarbe festgelegt wurde.

Anmerkung 5: Wenn Buchstaben einen Rahmen haben, dann kann dieser Rahmen den Kontrast erhöhen und würde benutzt, um den Kontrast zwischen Buchstabe und Hintergrund zu berechnen. Ein schmaler Rahmen um den Buchstaben würde als Buchstabe benutzt. Ein breiter Rahmen um den Buchstaben, der die inneren Details des Buchstaben ausfüllt, fungiert als Hof (halo) und würde als Hintergrund betrachtet.

Anmerkung 6: Die WCAG-Konformität sollte für im Inhalt festgelegte Farb-Paare, von denen der Autor erwartet, dass sie in einer typischen Präsentation nebeneinander liegen, evaluiert werden. Autoren müssen keine ungewöhnlichen Präsentationen in Betracht ziehen wie zum Beispiel vom Benutzeragenten gemachte Farbänderungen, außer sie werden durch den Code des Autors verursacht.

Korrekte Leseabfolge (correct reading sequence)

Jede Abfolge, in der Wörter und Absätze in einer Reihenfolge dargestellt werden, welche die Bedeutung des Inhalts nicht verändert.

Notfall (emergency)

Eine plötzliche, unerwartete Situation oder ein Ereignis, das sofortiges Handeln zum Schutz von Gesundheit, Sicherheit oder Eigentum erfordert.

Unentbehrlich (essential)

Wenn dies entfernt würde, würde die Information oder Funktionalität des Inhalts grundlegend verändert und Information und Funktionalität können nicht auf andere konforme Art und Weise erreicht werden.

Erweiterte Audiodeskription (extended audio description)

Audiodeskription, die zu einer audiovisuellen Präsentation hinzugefügt wird, indem das Video angehalten wird, so dass Zeit da ist, um eine zusätzliche Deskription hinzuzufügen.

Anmerkung: Diese Technik wird nur benutzt, wenn der Sinn des Videos verloren gehen würde ohne die zusätzliche Audiodeskription und die Pausen zwischen den Dialogen/der Schilderung zu kurz sind.

Blitz (flash)

Ein Paar von entgegengesetzten Änderungen in relativer Luminanz. Wenn die Änderungen groß genug sind und in der richtigen Frequenz auftreten, können sie bei manchen Menschen Anfälle hervorrufen.

Anmerkung 1: Siehe Allgemeine Grenzwerte zu Blitzen und roten Blitzen (general flash and red flash thresholds) für Informationen über Arten von Blitzen, die nicht erlaubt sind.

Anmerkung 2: Siehe auch Blinkend (blinking).

Funktionalität (functionality)

Prozesse und Ergebnisse, die durch Handlungen der Benutzer erreicht werden.

Allgemeine Grenzwerte zu Blitzen und roten Blitzen (general flash and red flash thresholds)

Ein Blitz oder eine schnell wechselnde Sequenz von Bildern ist unterhalb des Grenzwertes (d.h. Inhalt besteht die Prüfung), wenn eines der Folgenden zutrifft:

  1. Es gibt nicht mehr als drei allgemeine Blitze und / oder nicht mehr als drei rote Blitze innerhalb von beliebigen ein-Sekunden-Zeiträumen; oder

  2. Der zusammengenommene Bereich von gleichzeitig auftretenden Blitzen belegt nicht mehr als eine Summe von .006 Steradianten innerhalb jedes beliebigen 10 Grad visuellen Feldes auf dem Bildschirm (25% jedes beliebigen 10-Grad visuellen Feldes auf dem Bildschirm) bei einer typischen Betrachtungsentfernung.

Wobei:

Ausnahme: Blitzen, das ein feines, ausgeglichenes Muster wie weißes Rauschen oder ein wechselndes Schachbrettmuster mit "Quadraten" ist, die auf einer Seite kleiner sind als 0.1 Grad (des visuellen Feldes bei typischem Betrachtungsabstand) verstößt nicht gegen die Grenzwerte.

Anmerkung 1: Die Benutzung eines 341 x 256 Pixel großen Rechtecks irgendwo in dem gezeigten Bildschirmbereich, wenn der Inhalt bei 1024 x 768 Pixeln betrachtet wird, gibt bei allgemeiner Software oder Webinhalten eine gute Einschätzung eines 10 Grad visuellen Feldes für Standard-Bildschirmgrößen und Betrachtungsentfernungen (z.B. 15-17 Zoll Bildschirm bei 56 - 66 cm). (Bildschirme mit höheren Auflösungen, auf denen das gleiche Rendering des Inhalts gezeigt wird, ergeben kleinere und sicherere Bilder, daher werden die geringeren Auflösungen benutzt, um die Grenzwerte zu definieren.)

Anmerkung 2: Ein Übergang ist der Wechsel in relativer Luminanz (oder relativer Luminanz/Farbe für rotes Blitzen) zwischen nebeneinander liegenden Spitzen und Senken in einem ???  (a plot = Diagramm, Handlungsablauf, Entwurf, Schaubild, Komplott???) von relativer Luminanzmessung (oder relativer Luminanz/Farbe bei rotem Blitzen) in Bezug auf die Zeit. Ein Blitz besteht aus zwei entgegengesetzten Änderungen.

Anmerkung 3: Die derzeitige Arbeitsdefinition in diesem Fachbereich für ein "Paar von entgegengesetzten Übergängen, die ein gesättigtes Rot beinhalten" lautet: Wenn für jeden oder beide Zustände, die in jedem Übergang involviert sind, R/(R+ G + B) >= 0.8 und der Wechsel des Wertes von (R-G-B)x320 > 20 (negative Werte von (R-G-B)x320 werden auf Null gesetzt) für beide Übergänge ist. R, G, B Werte reichen von 0-1 wie in der “relativen Luminanz”-Definition festgelegt. [HARDING-BINNIE]

Anmerkung 4: Es gibt Werkzeuge, welche die Analyse durch die Erfassung des Video-Bildschirms ausführen. Es ist allerdings kein Werkzeug nötig, um diese Bedingung zu evaluieren, wenn das Blitzen weniger oder gleich 3 Blitze pro Sekunde ist. Der Inhalt besteht automatisch die Prüfung (siehe #1 und #2 oben).

Menschliche Sprache

Eine Sprache, die gesprochen, geschrieben oder (auf visuelle oder taktile Weise)gebärdet wird, um mit Menschen zu kommunizieren.

Anmerkung: Siehe auch Gebärdensprache.

Idiom

Eine Phrase, deren Bedeutung sich nicht aus den einzelnen Wörtern erschließt und bei der man bestimmte Wörter nicht ändern kann, ohne die Bedeutung zu verlieren.

Anmerkung: Idiome können nicht direkt - wörtlich - übersetzt werden ohne ihre (kulturelle oder sprachabhängige) Bedeutung zu verlieren.

Beispiel 1: In Englisch bedeutet "spilling the beans" (wörtlich übersetzt die Bohnen verschütten) "ein Geheimnis ausplaudern". Dagegen bedeutet "knocking over the beans" (wörtlich "die Bohnen umkippen") oder "spilling the vegetables" (wörtlich "das Gemüse verschütten") nicht das Gleiche.

Beispiel 2: Im Japanischen lautet die Phrase "さじを投げる" wörtlich übersetzt "er wirft einen Löffel" aber sie bedeutet, dass es nichts gibt, was er tun kann und er schließlich aufgibt.

Beispiel 3: Im Niederländischen lautet "Hij ging met de kippen op stok" wörtlich übersetzt "Er ging mit den Hühnern zum Schlafen" aber es bedeutet, das er zeitig zu Bett ging.

Bild eines Textes (image of text)

Text, der in einer Nicht-Text-Form (z.B. einem Bild) gerendert wurde, um einen bestimmten visuellen Effekt zu erzielen.

Anmerkung: Dies beinhaltet keinen Text, der Teil eines Bildes ist, das signifikanten anderen visuellen Inhalt enthält.

Beispiel: Der Name einer Person auf einem Namensschild in einem Foto.

Informativ (informative)

Für Informationszwecke und nicht für die Konformität erforderlich.

Anmerkung: Inhalt, der für die Konformität erforderlich ist, wird als "normativ" bezeichnet.

Eingabefehler (input error)

Vom Benutzer gegebene Information, die nicht angenommen wird.

Anmerkung: Dies beinhaltet:

  1. Information, die von der Webseite verlangt wird, vom Benutzer aber ausgelassen wurde.

  2. Vom Benutzer gegebene Information, die nicht dem erforderlichen Datenformat oder -wert entspricht.

Jargon

Wörter, die auf eine bestimmte Art und Weise von Personen in einem bestimmten Bereich verwendet werden.

Beispiel: Bei dem Wort StickyKeys handelt es sich um Jargon aus dem Bereich der assistierenden Technik/Barrierefreiheit.

Tastaturschnittstelle (keyboard interface)

Schnittstelle, die von der Software benutzt wird, um Eingaben per Tastenanschlag zu erhalten.

Anmerkung 1: Eine Tastaturschnittstelle erlaubt es Benutzern, bei Programmen Eingaben per Tastenanschlag zu machen, auch wenn die native Technik keine Tastatur enthält.

Beispiel: Ein elektronischer Organizer mit Touchscreen (touchscreen PDA) hat sowohl eine in sein Betriebssystem eingebaute Tastaturschnittstelle, als auch einen Anschluss für externe Tastaturen. Anwendungen auf dem elektronischen Organizer können die Schnittstelle nutzen, um Tastatureingaben entweder von einer externen Tastatur oder von Anwendungen zu erhalten, die eine simulierte Tastatur-Ausgabe bereitstellen, wie zum Beispiel Schrifterkennungs- oder Spracheingabe-Anwendungen mit der Funktion, eine "Tastatur zu emulieren".

Anmerkung 2: Bedienung der Anwendung (oder von Teilen der Anwendung) durch einen Tastatur-gesteuerten Maus-Emulator wie zum Beispiel MouseKeys qualifiziert nicht als Bedienung durch eine Tastaturschnittstelle, da die Bedienung des Programms durch eine Zeigewerkzeug-Schnittstelle und nicht durch die Tastaturschnittstelle stattfindet.

Beschriftung / Label

Text oder andere Komponente mit einer Textalternative, der oder die dem Benutzer präsentiert wird, um eine Komponente innerhalb von Webinhalten zu identifizieren.

Anmerkung 1: Eine Beschriftung (Label) wird allen Benutzern gezeigt, wobei der Name versteckt sein kann und nur von assistierenden Techniken gezeigt wird. In vielen (aber nicht allen) Fällen sind Name und Beschriftung gleich.

Anmerkung 2: Der Begriff Beschriftung (Label) ist nicht beschränkt auf das Label-Element in HTML.

Großer Text (large scale (text))

Mit mindestens 18 Punkt oder 14 Punkt fett oder einer Schriftgröße, die eine äquivalente Größe für chinesische, japanische und koreanische (CJK) Schriftarten ergeben würde.

Anmerkung 1: Schriftarten mit außergewöhnlich dünnen Strichen oder ungewöhnlichen Merkmalen und charakteristischen Eigenschaften, welche die Vertrautheit mit ihren Buchstabenformen reduzieren, sind schwerer zu lesen, insbesondere bei geringeren Kontrasten.

Anmerkung 2: Die Schriftgröße ist die Größe zum Zeitpunkt der Auslieferung des Inhalts. Sie beinhaltet keine Größenänderung, die der Benutzer durchführen könnte.

Anmerkung 3: Die tatsächliche Größe eines Buchstaben, den der Benutzer sieht, hängt sowohl von der vom Autor definierten Größe als auch von dem Bildschirm des Benutzers oder den Einstellungen des Benutzeragenten ab. Für viele gängige Fließtext-Schriftarten sind 14 und 18 Punkt grob äquivalent zu 1.2 und 1.5 em oder zu 120% oder 150% der Standardgröße für Fließtext (unter der Annahme, dass die Fließtext-Schriftart 100% ist). Autoren müssen dies aber für die tatsächlich genutzte Schriftart prüfen. Wenn Schriftarten in relativen Einheiten definiert sind, dann wird die tatsächliche Punktgröße vom Benutzeragenten für die Darstellung berechnet. Wenn man dieses Erfolgskriterium evaluiert, dann sollte man die Punktgröße vom Benutzeragenten erhalten oder man sollte sie, basierend auf der Metrik der Schriftart, berechnen, wie dies ein Benutzeragent macht. Benutzer mit einer Sehbehinderung sind verantwortlich für die Auswahl geeigneter Einstellungen.

Anmerkung 4: Wird Text ohne die Angabe einer Schriftgröße benutzt, dann wäre die kleinste von verbreiteten Browsern benutzte Schriftgröße für unspezifizierten Text eine vernünftigerweise anzunehmende Größe für die Schriftart. Wenn eine Überschrift erster Ebene in verbreiteten Browsern in 14 Punkt fett oder größer gerendert wird, dann wäre es vernünftig anzunehmen, dass es sich um großen Text handelt. Die relative Skalierung kann aus der Standardgröße auf eine ähnliche Art berechnet werden.

Anmerkung 5: Die 18 und 14 Punkt Größen für Text im Normalschnitt werden von der minimalen Größe für Großschrift (14 Punkt) und der größeren Standardgröße (18 Punkt) abgeleitet. Für andere Schriftarten, wie zum Beispiel CJK Sprachen, wären die "äquivalenten" Größen die minimale Großschriftgröße, die für diese Sprachen benutzt wird, sowie die nächst größere Standard-Großschrift-Größe.

Rechtliche Verpflichtungen (legal commitments)

Transaktionen, bei denen die Person Vereinbarungen eingeht, aus denen sich gesetzlich bindende Rechte und Pflichten ergeben.

Beispiel: Ein Aufgebot, ein Aktienhandel (finanziell und rechtlich), ein Testament, ein Darlehn, eine Adoption, Eintritt in den Militärdienst, ein Vertrag jeglicher Art usw.

Linkzweck (link purpose)

Art des Ergebnisses, das man erhält, wenn man einen Hyperlink aktiviert.

Live

Informationen, die bei einem Ereignis der realen Welt aufgenommen und an den Empfänger mit nicht mehr als der Übertragungsverzögerung übertragen werden.

Anmerkung 1: Eine Übertragungsverzögerung ist eine kurze (normalerweise automatisierte) Verzögerung, die zum Beispiel dazu genutzt wird, dem Sender die Zeit zu geben, die Audio- oder Video-Übertragung in eine Warteschlange zu stellen oder zu zensieren, die aber nicht ausreicht, um signifikantes Editieren zu ermöglichen.

Anmerkung 2: Wenn Informationen komplett vom Computer generiert werden ist das nicht live.

Niedrige sekundäre Schulbildung (lower secondary education level)

Die zwei- oder dreijährige Phase der Bildung, die nach der Beendigung der ersten sechs Schuljahre beginnt und neun Jahre nach Beginn der Grundschule endet.

Anmerkung: Diese Definition basiert auf der internationalen Standard-Klassifikation von Bildung (International Standard Classification of Education) [UNESCO].

Mechanismus (mechanism)

Prozess oder Technik, um ein Ergebnis zu erzielen.

Anmerkung 1: Der Mechanismus kann explizit im Inhalt bereitgestellt werden oder man verlässt sich darauf, dass er entweder von der Plattform oder dem Benutzeragenten einschließlich assistierender Techniken bereitgestellt wird.

Anmerkung 2: Der Mechanismus muss alle Erfolgskriterien für die angegebene Konformitätsstufe erfüllen.

Medienalternative für Text (media alternative for text)

Medien, die nicht mehr Informationen präsentieren als bereits im Text präsentiert werden (direkt oder per Textalternative)

Anmerkung: Eine Medienalternative für Text wird für diejenigen bereitgestellt, die von alternativen Darstellungen des Textes profitieren. Medienalternativen für Text können sein: reines Audio-Element, reines Video-Element (einschließlich Gebärdensprachenvideo) oder Audio-Video-Elemente.

Name (name)

Text, mit dem Software eine Komponente innerhalb des Webinhalts für den Benutzer bezeichnen kann.

Anmerkung 1: Der Name kann versteckt sein und nur von assistierenden Techniken gezeigt werden, wobei eine Beschriftung (Label) allen Benutzern gezeigt wird. In vielen (aber nicht allen) Fällen sind Name und Beschriftung gleich.

Anmerkung 2: Dies steht nicht im Zusammenhang mit dem "name" Attribut in HTML.

Der Reihe nach navigiert (navigated sequentially)

In der Reihenfolge navigiert, die festgelegt wurde, um den Fokus durch die Benutzung einer Tastaturschnittstelle vorrücken zu lassen (von einem Element zum nächsten).

Nicht-Text-Inhalte (non-text content)

Jeglicher Inhalt, der keine Buchstabenfolge ist und der durch Software bestimmt werden kann oder bei dem die Abfolge etwas nicht in menschlicher Sprache ausdrückt.

Anmerkung: Dies beinhaltet ASCII Art (ein Muster von Buchstaben), Emoticons, Leetspeak (Ersetzung von Buchstaben durch Ziffern oder Sonderzeichen) und Bilder, die Text repräsentieren.

Normativ (normative)

Erforderlich für die Konformität (required for conformance)

Anmerkung 1: Man kann auf eine Vielzahl von gut definierten Arten konform zu diesem Dokument sein.

Anmerkung 2: Inhalt, der als "informativ" oder "nicht-normativ" bezeichnet wird, ist nie für Konformität erforderlich.

In einem bildschirmfüllenden Fenster (on a full-screen window)

Auf dem Desktop-/Laptop-Bildschirm der gängigsten Größe mit maximiertem Viewport.

Anmerkung: Da Menschen ihre Computer normalerweise mehrere Jahre behalten, ist es am Besten, sich nicht auf die Auflösung der neuesten Desktop/Laptop-Bildschirme zu verlassen, sondern die Auflösung der üblichen Desktop/Laptop-Bildschirme der letzten Jahre in Betracht zu ziehen, wenn man diese Einschätzung macht.

Angehalten (paused)

Durch Aufforderung des Benutzers angehalten und nicht wieder gestartet, bis der Benutzer dies anfordert.

Aufgezeichnet (prerecorded)

Informationen, die nicht live sind.

Präsentation (presentation)

Rendering des Inhalts auf eine Art, dass der Benutzer diesen wahrnehmen kann.

Primäre Schulbildung (primary education level)

Sechs-Jahres-Zeitraum, der in dem Alter zwischen fünf und sieben beginnt, möglicherweise ohne jegliche vorhergehende Bildung.

Anmerkung: Diese Definition basiert auf der internationalen Standard-Klassifikation von Bildung (International Standard Classification of Education) [UNESCO].

Prozess (process)

Eine Serie von Benutzerhandlungen, bei der jede Handlung erforderlich ist, um eine Aktivität abzuschließen.

Beispiel 1: Die erfolgreiche Benutzung einer Reihe von Webseiten auf einer Online-Shop-Site verlangt von dem Benutzer, dass er alternative Produkte, Preise und Angebote ansieht, Produkte auswählt, eine Bestellung aufgibt und Versand- und Zahlungsinformationen angibt.

Beispiel 2: Eine Seite zur Registrierung eines Accounts verlangt die erfolgreiche Fertigstellung eines Turing-Tests, bevor auf die Registrierung zugegriffen werden kann.

Durch Software bestimmt (durch Software bestimmbar) (programmatically determined (programmatically determinable))

Bestimmt von Software durch vom Autor gelieferte Daten, bereitgestellt auf eine Art und Weise, dass verschiedene Benutzeragenten, einschließlich assistierender Techniken, diese Informationen entnehmen und dem Benutzer in verschiedenen Modalitäten präsentieren können.

Beispiel 1: Bestimmt in einer Markup-Sprache aus Elementen und Attributen, auf die direkt durch allgemein erhältliche assistierende Techniken zugegriffen wird.

Beispiel 2: Bestimmt von Technik-spezifischen Datenstrukturen in einer Nicht-Markup-Sprache und gezeigt von assistierenden Techniken über ein Accessibility-API, welches von allgemein erhältlichen, assistierenden Techniken unterstützt wird.

Durch Software bestimmter Link-Kontext (programmatically determined link context)

Zusätzliche Informationen, die durch Beziehungen mit einem Link durch Software bestimmt werden können. Diese Informationen werden mit dem Link-Text kombiniert und dem Benutzer in verschiedenen Modalitäten präsentiert.

Beispiel: In HTML beinhalten Informationen, die von einem Link in Englisch durch Software bestimmbar sind, Text, der in dem gleichen Absatz, der gleichen Liste oder Tabellenzelle ist wie der Link oder in einer Zelle mit Tabellenüberschrift, die mit der Tabellenzelle verknüpft ist, die den Link enthält.

Anmerkung: Da Screenreader die Interpunktion interpretieren können, können sie auch den Zusammenhang aus dem aktuellen Satz verfügbar machen, wenn der Fokus auf einem Link in diesem Satz liegt.

Durch Software festgelegt (programmatically set)

Festgelegt von der Software unter der Benutzung von Methoden, die von Benutzeragenten, einschließlich assistierender Techniken, unterstützt werden.

Reine Dekoration (pure decoration)

Dient nur einem ästhetischen Zweck, stellt keine Informationen bereit und hat keine Funktionalität.

Anmerkung: Text ist nur rein dekorativ, wenn die Wörter umgestellt oder ersetzt werden können, ohne dass der Zweck verändert wird.

Beispiel: Auf der Titelseite eines Wörterbuchs stehen beliebige Wörter in einem sehr hellen Text im Hintergrund.

Echtzeit-Ereignis (real-time event)

Ereignis, das a) zur gleichen Zeit wie das Ansehen desselben stattfindet und b) nicht komplett vom Inhalt generiert wird.

Beispiel 1: Ein "Webcast" einer Live-Vorstellung (findet zur gleichen Zeit wie das Ansehen derselben statt und ist nicht aufgezeichnet).

Beispiel 2: Eine Online-Auktion mit bietenden Personen (findet zur gleichen Zeit statt wie das Ansehen).

Beispiel 3: Lebende Menschen, die in einer virtuellen Welt interagieren, indem sie Avatare benutzen (wird nicht komplett durch den Inhalt generiert und findet zur gleichen Zeit statt wie das Ansehen).

Beziehungen (relationships)

Bedeutungstragende Verbindungen zwischen eigenständigen Inhaltsteilen.

Relative Luminanz (relative luminance)

Die relative Helligkeit irgendeines Punktes in einem Farbraum, normalisiert zu 0 für das dunkelste Schwarz und 1 für das hellste Weiß.

Anmerkung 1: Für den sRGB Farbraum wird die relative Luminanz einer Farbe definiert als L = 0.2126 * R + 0.7152 * G + 0.0722 * B wobei R, G und B definiert sind als:

  • if RsRGB <= 0.03928 then R = RsRGB/12.92 else R = ((RsRGB+0.055)/1.055) ^ 2.4

  • if GsRGB <= 0.03928 then G = GsRGB/12.92 else G = ((GsRGB+0.055)/1.055) ^ 2.4

  • if BsRGB <= 0.03928 then B = BsRGB/12.92 else B = ((BsRGB+0.055)/1.055) ^ 2.4

und RsRGB, GsRGB, und BsRGB sind definiert als:

  • RsRGB = R8bit/255

  • GsRGB = G8bit/255

  • BsRGB = B8bit/255

Das "^" Zeichen ist der Potenzierungs-Operator. (Formel aus [sRGB] und [IEC-4WD]).

Anmerkung 2: Fast alle Systeme, die heutzutage benutzt werden, um Webinhalte anzusehen, übernehmen die sRGB-Kodierung. Autoren sollten bei der Bewertung den sRGB Farbraum benutzen, außer es ist bekannt, dass ein anderer Farbraum benutzt werden wird, um den Inhalt zu verarbeiten und anzuzeigen. Wenn Sie andere Farbräume benutzen, sehen Sie dazu auch: Erfolgskriterium 1.4.3 verstehen.

Anmerkung 3: Falls nach der Auslieferung Fehlerdiffusion (Dithering) auftritt, dann wird der Wert der Quellfarbe benutzt. Für Farben, die am Ursprung gedithert werden, sollten die durchschnittlichen Werte der geditherten Farben benutzt werden (durchschnittlich R, durchschnittlich G und durchschnittlich B).

Anmerkung 4: Es gibt Tools, die die Berechnungen automatisch durchführen, wenn Kontrast und Blitz getestet werden.

Anmerkung 5: Es gibt eine MathML version of the relative luminance definition.

Worauf man sich verläßt (Techniken) (relied upon (technologies that are))

Der Inhalt wäre nicht konform, wenn diese Technik abgeschaltet oder nicht unterstützt wird.

Rolle (role)

Text oder Zahl, durch welche Software die Funktion einer Komponente innerhalb von Webinhalten identifizieren kann.

Beispiel: Eine Zahl, die angibt, ob ein Bild als Hyperlink, Schaltfläche oder Check-Box funktioniert.

Gleiche Funktionalität (same functionality)

Gleiches Ergebnis bei der Benutzung.

Beispiel: Eine Schaltfläche für "Suche" absenden auf einer Webseite und eine Schaltfläche "finden" auf einer anderen Webseite können beide ein Feld haben, um einen Begriff einzugeben und Themen auf der Website aufzulisten, die einen Bezug zum abgeschickten Begriff haben. In diesem Fall hätten sie die gleiche Funktionalität, würden aber nicht konsistent beschriftet.

Gleiche relative Reihenfolge (same relative order)

Gleiche Position in Relation zu anderen Elementen.

Anmerkung: Elemente werden als in der gleichen relativen Reihenfolge betrachtet, auch wenn andere Elemente in die ursprüngliche Reihenfolge eingefügt oder daraus entfernt werden. Zum Beispiel können expandierende Navigationsmenüs eine zusätzliche Detailebene einfügen oder ein sekundärer Navigationsabschnitt kann in die Lesereihenfolge eingefügt werden.

Erfüllt ein Erfolgskriterium (satisfies a success criterion)

Das Erfolgskriterium ist nicht mit 'falsch' zu bewerten, wenn es auf die Seite angewendet wird.

Abschnitt (section)

Ein in sich geschlossener Block von geschriebenem Inhalt, der ein oder mehrere verwandte Themen oder Gedanken behandelt.

Anmerkung: Ein Abschnitt kann aus einem oder mehreren Absätzen bestehen und Grafiken, Tabellen, Listen und Unter-Abschnitte beinhalten.

Satz von Webseiten (set of Web pages)

Sammlung von Webseiten, die einem gemeinsamen Zweck dienen und die vom gleichen Autor, der gleichen Gruppe oder der gleichen Organisation erstellt werden.

Anmerkung: Versionen in verschiedenen Sprachen würde man als unterschiedliche Sätze von Webseiten betrachten.

Gebärdensprache (sign language)

Eine Sprache, bei der eine Kombination aus Bewegungen von Händen und Armen, Gesichtsausdrücken oder Körperpositionen benutzt wird, um die Bedeutung zu vermitteln.

Übersetzung in Gebärdensprache (sign language interpretation)

Übersetzung einer Sprache, üblicherweise einer gesprochenen Sprache, in eine Gebärdensprache.

Anmerkung: Echte Gebärdensprachen sind unabhängige Sprachen, die nicht mit der gesprochenen Sprache(n) des gleichen Landes oder der Region verwandt sind.

Bestimmte Sinneserfahrung (specific sensory experience)

Eine Sinneserfahrung, die weder rein dekorativ ist, noch in erster Linie wichtige Informationen vermittelt oder eine Funktion ausführt.

Beispiel: Beispiele beinhalten die Vorführung eines Flötensolos, Arbeiten visueller Kunst usw.

Struktur (structure)
  1. Die Art, wie Teile einer Webseite in Relation zueinander organisiert sind und

  2. die Art, wie eine Sammlung von Webseiten organisiert ist.

Ergänzender Inhalt (supplemental content)

Zusätzlicher Inhalt, der den primären Inhalt illustriert oder verdeutlicht.

Beispiel 1: Eine Audio-Version einer Webseite.

Beispiel 2: Eine Illustration eines komplexen Prozesses.

Beispiel 3: Ein Absatz, der die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen einer wissenschaftlichen Studie zusammenfasst.

Synchronisierte Medien (synchronized media)

Audio oder Video, synchronisiert mit einem anderen Format für die Präsentation von Informationen und/oder mit zeitbasierten interaktiven Komponenten, es sei denn, das Medium ist eine Medienalternative für Text, die als solche deutlich gekennzeichnet ist.

Technik (Webinhalt) (technology (Web content))

Mechanismus zum Kodieren von Anweisungen, die von Benutzeragenten gerendert, abgespielt oder ausgeführt werden sollen.

Anmerkung 1: "Webtechnik" und das Wort "Technik" (wenn es alleine benutzt wird) beziehen sich - gemäß dem Gebrauch der Wörter in diesen Richtlinien - auf Webinhalts-Techniken.

Anmerkung 2: Webinhalts-Techniken können Markup-Sprachen, Datenformate oder Programmiersprachen enthalten, die Autoren alleine oder in Kombination benutzen können, um Endbenutzer-Erlebnisse zu erstellen, die von statischen Webseiten über synchronisierte Medienpräsentationen bis hin zu dynamischen Webanwendungen reichen können.

Beispiel: Einige geläufige Beispiele von Webinhalts-Techniken beinhalten HTML, CSS, SVG, PNG, PDF, Flash und JavaScript.

Text

Eine Abfolge von Zeichen, die durch Software bestimmt werden kann, wobei die Abfolge etwas in menschlicher Sprache ausdrückt.

Textalternative (text alternative)

Text, der durch Software mit Nicht-Text-Inhalt verknüpft ist oder Text, auf den von einem Text aus verwiesen wird, der durch Software mit Nicht-Text-Inhalt verknüpft ist. Durch Software verknüpfter Text ist Text, dessen Position über den Nicht-Text-Inhalt durch Software bestimmt werden kann.

Beispiel: Ein Bild eines Diagramms wird textlich in dem Absatz nach dem Diagramm beschrieben. Die kurze Textalternative für das Diagramm deutet an, dass eine Beschreibung folgt.

Anmerkung: Für weitere Informationen lesen Sie Textalternativen verstehen.

Benutzung auf ungewöhnliche oder eingeschränkte Weise (used in an unusual or restricted way)

Wörter, die so verwendet werden, dass Benutzer genau wissen müssen, welche Definition anzuwenden ist, um den Inhalt korrekt zu verstehen.

Beispiel: Wenn der Begriff "gig" in einer Diskussion über Musikkonzerte auftaucht, bedeutet er etwas anderes, als wenn er in einem Artikel über Computer-Festplattenplatz auftaucht. Die passende Definition kann aber durch den Inhalt bestimmt werden. Im Gegensatz dazu wird das Wort "Text" in der WCAG 2.0 auf eine sehr spezielle Art benutzt, so dass eine Definition im Glossar zur Verfügung gestellt wird.

Benutzeragent (user agent)

Jegliche Software, die Webinhalt für den Benutzer abruft und darstellt.

Beispiel: Webbrowser, Mediaplayer, Plug-Ins und andere Programme — einschließlich assistierender Techniken — die dabei helfen, Webinhalt abzurufen, ihn zu rendern und mit ihm zu interagieren.

Benutzer-gesteuert (user-controllable)

Daten, die dazu gedacht sind, dass der Benutzer auf sie zugreift.

Anmerkung: Dies bezieht sich nicht auf Dinge wie Internet Logs und Search Engine Monitoring Data.

Beispiel: Namens- und Adressfelder für ein Benutzerkonto.

Bestandteil der Benutzeroberfläche (user interface component)

Ein Teil des Inhalts, der von den Benutzern als einzelnes Steuerelement für eine bestimmte Funktion wahrgenommen wird.

Anmerkung 1: Mehrere Bestandteile der Benutzeroberfläche können als einzelnes programmtechnisches Element implementiert sein. In dem Zusammenhang ist das Wort "Bestandteil" nicht an Programmiertechniken gebunden, sondern an das, was Benutzer als unterschiedliche Steuerelemente wahrnehmen.

Anmerkung 2: Bestandteile der Benutzeroberfläche beinhalten sowohl Formularelemente und Links sowie auch Bestandteile, die von Skripten generiert werden.

Beispiel: Ein Applet hat ein "Steuerelement", das dazu benutzt werden kann, sich Zeile für Zeile, Seite für Seite oder zufällig durch Inhalt zu bewegen. Da jede dieser Möglichkeiten einen Namen hat und unabhängig voneinander einzustellen sein müsste, wäre jede einzelne Möglichkeit ein "Bestandteil der Benutzeroberfläche."

Video

Die Technik von sich bewegenden oder aufeinander folgenden Fotos oder Bildern.

Anmerkung: Video kann aus animierten oder photographischen Bilder oder beidem zusammengesetzt sein.

Reines Videoelement (video-only)

Eine zeitbasierte Präsentation, die nur Video (kein Audio und keine Interaktion) enthält .

Viewport, Ansichtsbereich (Viewport)

Objekt, in dem der Benutzeragent den Inhalt darstellt.

Anmerkung 1: Der Benutzeragent präsentiert Inhalt durch einen oder mehrere Viewports. Viewports beinhalten Fenster, Frames, Lautsprecher und virtuelle Lupen. Ein Viewport kann einen anderen Viewport enthalten (z.B. verschachtelte Frames). Bestandteile der Benutzeroberfläche, die vom Benutzeragenten erstellt werden, wie z.B. Eingabeaufforderungen, Menüs und Warnmeldungen, sind keine Viewports.

Anmerkung 2: Diese Definition basiert auf dem User Agent Accessibility Guidelines 1.0 Glossary.

Visuell angepasst (visually customized)

Schriftart, Größe, Farbe und Hintergrund können eingestellt werden.

Webseite (Web page)

Eine nicht-eingebettete Ressource abgerufen von einem einzelnen URI unter der Benutzung von HTTP plus jeder anderen Ressource, die beim Rendern benutzt wird oder die dazu bestimmt ist, mit der Ursprungs-Ressource zusammen durch einen Benutzeragenten gerendert zu werden .

Anmerkung 1: Obwohl jede "andere Ressource" zusammen mit der ursprünglichen Ressource gerendert würde, würden sie nicht zwangsläufig zeitgleich miteinander gerendert werden.

Anmerkung 2: Zum Zweck der Konformität mit diesen Richtlinien muss eine Ressource "nicht eingebettet" innerhalb des Geltungsbereichs der Konformität sein, um als Webseite zu gelten.

Beispiel 1: Eine Web-Ressource, die alle eingebetteten Bilder und Medien beinhaltet.

Beispiel 2: Ein Web-Mail-Programm, das unter der Benutzung von Asynchrones JavaScript und XML (AJAX) entwickelt wurde. Das Programm liegt komplett unter http://example.com/mail, beinhaltet aber eine Inbox, einen Kontaktbereich und einen Kalender. Es werden Links oder Schaltflächen bereitgestellt, die dazu führen, dass die Inbox, die Kontakte oder der Kalender angezeigt werden, die aber nicht den URI der Seite als Ganzes verändern.

Beispiel 3: Eine anpassbare Portalseite, auf der Benutzer den anzuzeigenden Inhalt aus einer Gruppe verschiedener Inhaltsmodule auswählen können.

Beispiel 4: Wenn Sie in Ihrem Browser "http://shopping.example.com/" eingeben, dann kommen Sie zu einer film-ähnlichen, interaktiven Einkaufsumgebung, in der Sie visuell in einem Geschäft herumgehen und Produkte aus den Regalen um Sie herum nehmen und in einen visuellen Einkaufswagen vor Ihnen legen können. Das Klicken auf ein Produkt führt dazu, dass es zusammen mit einem Datenblatt vorgestellt wird, das daneben schwebt. Dies kann eine einseitige Website sein oder einfach nur eine Seite innerhalb einer Website.