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News mit dem Tag »Werkzeuge«

Dirk Jesse hat ein kleine aber feine Anwendung gebaut, die in Zukunft die Arbeit mit YAML und das Verständnis für die Anwendung des CSS-Frameworks deutlich verbessern wird. Der YAML Builder startet als kleine Machbarkeitsstudie in der Version 0.3. Die Inspiration für die Oberfläche kam – wie unschwer zu erkennen – vom Grids Builder für das YUI Framework von Yahoo. Wie beim Grids Builder schwebt die Toolbox über dem Layout und ist frei verschiebbar.

Das kann dieses knuffige Teil:

  • XHTML Strict- oder Transitional-Variante
  • Freie Wahl der in das Layout integrierten Basiselemente (#header, #footer, ...)
  • Freie Wahl der Anzahl der Content-Spalten (0 ... 3)
  • Beliebige Spaltenanordnung auf dem Bildschirm bei 2- und 3-Spaltenlayouts
  • Freie Eingabe der Layout- und der Spaltenbreiten
  • Innerhalb der Basiselemente können Subtemplates, sowie Dummy-Inhaltselemente per Drag & Drop eingefügt und ineinander verschachtelt werden
  • Ansicht und Ausgabe des vollständigen XTHML-Markups über die Zwischenablage
  • Ansicht und Ausgabe des der relevanten CSS-Regeln über die Zwischenablage
  • Umschaltmöglichkeit zwischen dem Entwurfsmodus und einer Voransicht des fertigen Layouts

Voll Funktionsfähig sollte der YAML Builder unter Firefox, dem IE7, Opera 9 und dem Safari 3 sein. Im Safari 2.x gibt es derzeit noch ein kleines Problem mit den Tab-Reitern.

Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen geht zurzeit jede Woche ein neues Werkzeug zur Messung von Farb- und Helligkeitskontrasten an den Start (wir berichteten). Der neu vorgestellte Colour Contrast Visualiser geht allerdings den umgedrehten Weg: die bisher bekannten Tools konnte man immer erst im Nachhinein zum Testen einsetzen und musste im Falle des Scheiterns wieder zurück auf Los. Die Flash-basierte Applikation zeigt hingegen bereits im Designprozeß bzw. bei der Auswahl von Farbschemata, welche Vordergrundfarbe für die gewählte Hintergrundfarbe (und andersrum) zulässig ist, um innerhalb der Grenzen des Erlaubten zu bleiben. (via)

Das gigantisch gutes Bookmarklet zur CSS-Analyse namens XRAY liegt nun auch als Variante für den Internet Explorer vor: XRAY for IE beta.

Dass der empfehlenswerte Contrast Analyser des Web Accessibility Tools Consortiums (WAT-C) zur Messung ausreichender Farb- und Helligkeitskontraste in der Version 2.0 und auch als Variante für Apple Macintosh erschienen ist hatten wir neulich bereits vermeldet. Neu hinzugekommen ist nun die deutsche Übersetzung des Programms, an der wir nicht ganz unschuldig sind :-)

Das ganze ist zwar noch als Beta deklariert, läuft aber nach unseren Tests superstabil. Zum Herunterladen: CCA for Mac beta (379 kb .dmg, Universal Binary ab Mac OS X 10.4.6; Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Schwedisch). Bitteschön!

Falls Sie in den letzten Tagen mal ein paar Webseiten validiert haben, dann werden sie es sicher schon bemerkt haben: der HTML-Validator des W3C ist in der Version 0.8.0 erschienen und kann eine ganze Menge Sachen mehr, die im W3C Q&A Weblog erklärt werden: »Validator 0.8.0 upgrade notes«. (Falls Sie das noch nicht bemerkt haben sollten, dann wäre das jetzt die Gelegen­heit, mal Ihre Seiten zu validieren :-)

XRAY ist ein gigantisch gutes Bookmarklet von John Allsopp das, einmal in der Lesezeichen-Leiste installiert, umfassende Infor­mationen über den CSS-Aufbau einer Seite verrät: »Introducing XRAY for your browser«

Wer es gerne noch etwas luxoriöser und komfor­tabler mag: Xyle scope ist in der Version 1.2.1 erschienen (Download, Packungs­beilage)

Die Internet Explorer Developer Toolbar ist nun auch in der finalen 1.0-Version erschienen. Hilft zwar nicht gegen die zahllosen IE-Bugs, aber zumindest findet man sie damit leichter. (Download, Packungs­beilage)

Wie man die Screenreader JAWS und Window Eyes auf dem Mac zum Laufen bekommt beschreibt Jared Smith im WebAIM-Blog: »Jaws, Window Eyes, Parallels, and Boot Camp«.

In der Apple Developer Connection gibt es neuerdings Richtlinien zur Entwicklung für das neu vorgestellte iPhone. Eine eigene Entwicklungsumgebung gibt es nicht, denn bekanntlich laufen Anwendungen von Drittanbietern in einem ganz normalen Webbrowser (Safari) und sind somit auch ganz normale Webseiten – ein einfacher Texteditor reicht also. Der Browser wiederum versteht schon die sog. Media Queries aus CSS3, sodass Sie ihren Seiten oder Anwendungen mit <link media="only screen and (max-device-width: 480px)" href="iPhone.css" type="text/css" rel="stylesheet"> ein eigenes, spezielles Style Sheet beilegen können.

Zur Fehlersuche in Anwendungen für das iPhone bietet sich dann das neue Firebug for iPhone von Joe Hewitt (der mit dem Firebug) an.

Bei der Fehlersuche im ganz normalen (Desktop-) Safari wiederum hilft der komplett überarbeitete Web Inspector in den Nightly Builds für Mac und Windows.

Die Version 2.0 des Contrast Analyser zur Bestimmung ausreichender Farbkontraste ist jetzt auch als Version für Apple Macintosh erhältlich (Download, Packungsbeilage).

Bei der Veröffentlichung des IE7 bestand die eigentliche Nachricht aus Sicht eines Webentwicklers darin, dass man nun mit drei Browsern testen muss: IE6, IE7 und der Rest. Ebendieser Rest kann mittlerweile schon fast über einen Kamm geschoren werden, da die Unterschiede nur noch in esoterischen Details auszumachen sind. Glaubt man den Statistiken, so scheint es sich bei deren Nutzern um ein ausgesprochen update-freudiges Völkchen zu handeln, sodaß man auch nur noch die allerneueste Version (und eventuell deren Vorgänger) auf dem Rechner zu haben braucht.

Da ist es nur konsequent, dass der Support für Firefox 1.5 Mitte Mai eingestellt wird (wenn wir uns nicht verrechnet haben wäre das ungefähr heute) und es keine weiteren Sicherheits-Updates geben wird. Nutzer werden gebeten, die bereits im vergangenen Oktober erschienen Version 2 zu installieren.

Beim Internet Explorer 7 wiederum geht es nicht ganz so schnell: der Browser, der bei dem Start sehr schnell auf 30% Marktanteil hochschoß, pendelt sich nun knapp über dieser Marke ein, Tendenz schwach steigend. Allerdings wird er uns auch noch eine ganze Zeit erhalten bleiben, denn anders als ursprünglich geplant wird es nun doch keine neuen Zwischenversion des IE7 geben. Dafür soll die Version 8 dem Vernehmen nach noch mal ein gutes Stück näher an die Empfehlungen W3C rücken.

Um bis dahin testen zu können, was der IE 7 da eigentlich macht gibt's zum Glück die Internet Explorer Developer Toolbar, die nun in der finalen Version 1.0 erschienen ist. (via)

Wie schon öfter an dieser Stelle erwähnt kann Barrierefreiheit nur funktionieren, wenn alle ihr Scherflein dazu beitragen. Und wie bei der klassichen Web-Kombo aus HTML + CSS + JavaScript gilt auch bei PDF-Dokumenten: die Software zur Erstellung muss es ermöglichen und die Software des Benutzers muss es unterstützen, sonst erreicht man maximal ein Drittel des Möglichen. Was es bei der Nutzung von PDF-Dokumenten in gängigen Screenreadern alles zu beachten gibt, beschreibt ein Artikel im Web Access Centre Blog des britischen Royal National Institute of the Blind: »Accessing PDF using JAWS: a users guide«.

Neben dem üblichen Adobe Reader bzw. den in Betriebssystemen wie Mac OS X direkt eingebauten PDF-Anzeigeprogrammen gibt es mittlerweile auch Anwendungen zur Verarbeitung von PDF, die auf die Bedürfnisse von Nutzern mit Behinderung zugeschnitten sind. Eines davon ist das Programm PDF Equalizer, das nicht nur die Wahrnehmung von PDF-Dokumenten anpassbar macht, sondern auch eine Reihe Zusatzfeatures zur Nutzung und zum Verständnis der Inhalte bietet, wie eingebaute Wörterbücher, Übersetzungsfunktionen und die Konvertierung in mp3-Dateien. Mehr dazu bei A-Tech Review: »The Importance of PDF Equalizer«.

Auch auf der Seite der Erstellung gibt es durchaus ernstzunehmende Alternativen (insbesondere da der Umgang mit Acrobat Professional nach wie vor, vorsichtig ausgedrückt, katastrophal ist). CommonLook Section 508 for Adobe Acrobat ist zwar vom Namen her auf die entsprechende amerikanische Verordnung zugeschnitten, hilft aber genau so gut bei der Erstellung barrierefreier PDF-Dokumente nach BITV. Eine Rezension der Software findet man bei WebAIM. Allerdings bezieht sich der Text auf eine ältere Version, dem Vernehmen nach wurden viele der dort angesprochenen Mängel in den folgenden Versionen beseitigt.

Neues bei der EfA-Frühlings-Contentoffensive: eine kurze Einführung in die Erstellung barrierefreier PDF-Dokumente mit Tipps für verbesserte Arbeitsabläufe von Jan Eric Hellbusch. Behandelt werden typische Fälle von PDF-Dateien und wie diese für eine Vielzahl von Nutzergruppen zugänglich aufbereitet werden können.

Diese Anleitung ist auch als barrierefreie PDF-Version zum Download erhältlich: Checkliste-Barrierefreies-PDF.pdf.

Standards und die passenden Werkzeuge:

Literaturhinweise

Rezension von Michael Jendryschiks Buch »Einführung in XHTML, CSS und Webdesign« im SELFHTML-Blog – ein Muss für Fortgeschrittene und solche die es noch werden wollen.

Schon was älter aber gerade erst gefunden: »investigating ›hasLayout‹ - reverse engineering - cross-browser solutions - examples«. Georg Sørtun geht darin detailliert auf die Mysterien des hasLayout-Konzepts im Internet Explorer ein, das nicht nur uns schon schlaflose Nächte bereitet hat.

Auch schon eine fünf Jahre alte Erkenntnis, aber mit CSS kann man durchaus mehr machen als nur rechteckige Kästen. Wie das prinzipiell geht erklärt Alastair Campbell: »Dissecting CSS Polygons«.

Wenn Sie schon immer wissen wollten, wieviele em ein 27px großer Text bei 16px Standardschriftgröße sind (es sind 1,6875 em), dann sollten Sie den Em Calculator unbedingt ausprobieren.

Frisch reingekommen: CSS Text Level 3 (the draft formerly known as CSS3 Text Effects Module), W3C Working Draft vom 6. März 2007.

Wir kämpfen hier gerade mal wieder mit den Tücken des PDF-Formats bzw. der Erstellung barrierefreier PDF-Dokumente. Wie so oft gilt auch hier die alte Regel Müll rein – Müll raus – wenn das Ausgangsdokument optimal ist, dann gibt's in der Regel auch keine Probleme bei der Konvertierung in ein barrierefreies PDF. Wenn das ursprüngliche Dokument aber eine Katastrophe ist, dann, na ja, Sie können es sich denken…

Neben der üblichen Kombination aus MS Word und Acrobat Professional kann man mittlerweile auch die OpenSource-Alternative OpenOffice (bzw. NeoOffice für Mac OS) ruhigen Gewissens empfehlen. Der Output des PDF-Exports ist hiermit auch ohne kostspielige Zusatz-Software zur Nachbearbeitung recht ordentlich. Vorausgesetzt natürlich, daß das ursprüngliche Dokument schon in Ordnung war.

Überprüfen kann man die ursprünglichen Dokumente neuerdings mit dem Open Document Format (ODF) Accessibility Evaluator (gefunden via). Das Werkzeug der University of Illinois kann bis zu 2 MB große ODF-Dokumente auf ihre Zugänglichkeit überprüfen. Einfach hochladen und schon bekommt man einen Bericht, ob Überschriften korrekt benutzt wurden und Alternativtexte für Bilder vorhanden sind. Mehr zur Entwicklung barrierefreien Nutzung des OpenDocument-Formats auch bei heise.

Auch der Opera-Browser bekommt demnächst ein eingebautes Entwickler-Werkzeug zur Analyse von Webseiten. Wie im SELFHTML aktuell Weblog zu lesen war integriert Opera ab Version 9.20 eine Developer-Konsole in den Browser, die stark an die äußerst nützliche Firebug-Erweiterung (wir berichteten) erinnert. Zurzeit ist das Werkzeug in den experimentellen »weekly builds« zu finden, die mit den üblichen alpha- und beta-Warnhinweisen versehen sind.

Wo wir gerade schon bei Firefox sind: Mark Pilgrim hat eine Erweiterung geschrieben, mit der die Buttons in den Toolbars des Browsers nun auch per Tastatur bedienbar sind. Wie immer bei solchen Dingen tobt bei den Entwicklern hinter den Kulissen der Glaubenskrieg, ob sowas denn nötig sei, da sämtliche Funktionalitäten auch über Menüs erreichbar sind. Nun kann jeder selbst entscheiden, wie er oder sie es gerne hätte: »Tabbable toolbar buttons in Firefox«.

Was bei Firefox hingegen so richtig saugt ist nach wie vor der Ressourcenhunger des Browsers. Auch wenn es dafür tausend gute technische Gründe geben mag, es ist uns trotzdem vollkommen unverständlch, warum bei so einfachen Dingen wie dem Anklicken eines Links die Prozessorauslastung auf 95% steigen muss und dementsprechend der Lüfter des Rechners anspringt (oder gar nicht mehr ausgeht). Zumindest für Mac OS X gibt es Abhilfe in Form des Camino-Browsers, der nun in der Version 1.1 Beta vorliegt und mit dem man gleichzeitig einen Gecko-basierten Browser und Photoshop geöffnet haben kann, ohne dass der Rechner zum kompletten Stillstand kommt.

Damit es unter der Oberfläche der Seiten nicht aussieht wie bei Bloggers hinter'm Sofa sollte man einen Editor benutzen, der nicht nur schnell und einfach zu bedienen ist, sondern der auch eine durchgängige Code-Qualität produziert. Am besten funktioniert das, wenn sich diese Editoren ihrerseits an die hierfür vorgesehenen Standards (z.B. ATAG) halten – dafür gibt es diese.

Peter Krantz hat sich (wie auch schon im Vorjahr) die Mühe gemacht und die gängigsten WYSIWYG-Editoren getestet, wie man sie in Redaktionssystemen und ähnlichem findet. Die Fragestellung war, wie gut sich ein Beispieldokument mit den verschiedenen Werkzeugen umsetzen liess: »Evaluation of WYSIWYG editors«. Die Testergebnisse mitsamt Benotung gibt es auch in einer tabellarischen Übersicht.

Endlich mal eine Browser-Erweiterung, die sich den inhaltlichen Barrieren widmet: definero bietet ein allgemeines Abkürzungsverzeichnis, ein Wörterbuch zur Übersetzung von deutsch nach englisch und andersrum sowie den Zugriff auf verschiedene Nachschlagewerke wie das Wikipedia-Lexikon und das Wörterbuch der deutschen Sprache der Uni Leipzig. Das ganze ist kostenlos als Toolbar oder Bookmarklet für Internet Explorer und Firefox erhältlich; Installation und Bedienung werden in einer Hilfe ausführlich beschrieben.

WebCards ist eine neue Firefox-Erweiterung zur Verarbeitung von mikroformatierten Inhalten. Vom Ergebnis her ähnlich wie die bereits bekannten Erweiterungen Tails und Operator, allerdings passiert die Interaktion hier nicht über eine Toolbar, sondern unmittelbar mit der Seite selbst.

Im Sonderangebot heute: Dinge die in keiner Werkzeugkiste fehlen sollten.

Die Web Developer Toolbar für Firefox gehört ja mittlerweile zum Standard-Repertoire bei der Entwicklung und beim Testen von Webinhalten; für andere Browser wie Opera und Internet Explorer gibt es die entsprechenden Gegenstücke. Von letzterer ist nun eine neue Version erschienen: »IE Developer Toolbar Beta 3 - Now Available«. Eine kurze Bedienungsanleitung zum Werkzeug gibt es im Barrierekompass, und am 8. März veranstaltet Microsoft einen Chat mit den Entwicklern der Toolbar.

Nochmal Microsoft: der Frontpage-Nachfolger Microsoft Expression Web ist in der finalen Version erschienen. Rachel Andrew hat es sich schonmal angesehen und kommt zu einer durchaus guten Bewertung: »Microsoft Expression Web Final Release«.

Nochmal Microsoft: mit MsaaVerify lässt sich überprüfen, welche Informationen aus einer Anwendung über die MSAA-Schnittstelle nach draussen kommen. Über diese Schnittstelle werden zum Beispiel Screenreader, Braillezeilen und andere assistive Werkzeuge mit dem nötigen Input versorgt. Das Werkzeug, das wir auch schon im BIENE-Prüfverfahren zum Testen von Flash eingesetzt haben, ist nun als Open Source veröffentlicht worden: »Reintroducing MsaaVerify as an open source project on CodePlex«.

Weitere Kurzmeldungen:

  • Der W3C CSS Validierungsdienst prüft nun in der Werkseinstellung gegen CSS 2.1.
  • Der Functional Accessibility Evaluator ist ein neuer Validator, der nach unserer Beobachtung auf Basis einer ganzen Reihe äusserst fragwürdiger Annahmen testet.
  • Split Browser ist eine ganz nette Firefox-Erweiterung, mit der man mehrere Seiten parallel in einem Fenster betrachten kann. Ganz Wagemutige kombinieren dies mit IE Tab.