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News mit dem Tag »Browser«

Die Mozilla Foundation will mit der in Bälde erscheinenden Version 3 des Firefox-Browsers ins Guiness-Buch der Rekorde. Angepeilt wird der Weltrekord für die meisten Software-Downloads an einem Tag.

Unterstützer aus der ganzen Welt können sich für den Download Day melden, und sie tun es bereits in Scharen. So wollen sich laut der Übersicht 36 Bewohner der norwegischen Arktisinsel Jan Mayen beteiligen, obwohl das gesamte Eiland nur 18 Einwohner hat. Und auch aus Nord-Korea, einem Land ohne jegliche offizielle Verbindung zum Internet, machen 149 Einwohner mit! Na das finden wir ja richtig toll, da muss das mit dem Rekordversuche ja ganz bestimmt klappen.

Bis es soweit ist wird es aber noch einen zweiten Release Candidate geben; die Planungen für die Version 3.1 sind bereits unterwegs. Was für die neue Version alles zu erwarten ist und wo ggf. Handlungsbedarf für Anbieter von Webinhalten besteht kann man am besten bei der Mozilla Developer Connection nachlesen:

Warnhinweise

Neben den üblichen Warnhinweisen, dass man Beta-Software nicht auf einem Produktiv-System einsetzen sollte, gibt es aber noch einige andere Dinge zu beachten. So laufen, wie bei Firefox-Updates üblich, sämtliche Erweiterungen erstmal nicht mehr und man muss auf neue Versionen warten. Wie man dringend benötigte Erweiterungen eventuell doch zum Laufen überreden kann beschreibt Frank Helmschrott: »Erweiterungen in Firefox 3 benutzbar machen«.

Dass die Website für die essentielle Firebug-Erweiterung zurzeit nicht erreichbar ist, liegt aber nicht an Firefox, sondern an der verwendeten Sicherheitslücke Weblog-Software Wordpress, die mit schöner Regelmäßigkeit gehackt wird.

Mittlerweile dürfte es sich ja herum­ge­sprochen haben, dass es eine erste Beta-Version von Inter­net Explorer 8 gibt. Bisher nur in Englisch, eine ein­gedeutschte Version soll aber dem Ver­nehmen nach in Kürze folgen; wie immer versehen mit dem Warn­hinweis, dass Vorab­versionen nicht auf Rechner gehören, die man zum Geld­verdienen braucht.

Die wichtigsten Infos im Schnell­durchlauf:

Verbesserte Unter­stützung von Web-Standards (geplant ist die komplette Umsetzung von CSS2.1), Microformats (zumindest ansatz­weise), leicht ver­bessertes Zoom-Verhalten, WAI ARIA (Whitepaper), korrekte Inter­pretation des alt-Attributs, aber dafür eine merk­würdige Änderung bei longdesc, und ver­besserte Werkzeuge für Web-Entwickler (auch als Video). Und natürlich jede Menge Bugs.

Fazit: damit hätten wir endlich eine verläss­liche, gemeinsame Grund­lage in der Unter­stützung von 10 Jahre alten Spezifikationen. Ist doch toll, oder?

Weitere Infos zum Einstieg von Microsoft selbst:

Dean Hachamovitch, General Manager Internet Explorer im IEBlog:

»We’ve decided that IE8 will, by default, interpret web content in the most standards compliant way it can. This decision is a change from what we’ve posted previously.«

Weitere Meinungen dazu:

Wie zu erwarten war nimmt die Diskussion um den kommenden IE8 kein Ende. Der Browser des Marktführers, der sich dem Vernehmen nach bereits in einer privaten Beta-Phase befindet, führt bekanntlich eine neue Methode ein, die verschiedene Arten der Verarbeitung von Web-Standards auslöst (wir berichteten).

Ein Problem aus Sicht der Barrierefreiheit, an das offensichtlich noch niemand gedacht hat: Wenn der IE8 verschiedene Engines mit sich herumschleppt und sich grundsätzlich so verhält wie die Vorversionen mit all ihren Fehlern, dann bleiben den Nutzern auch weiterhin alle Bugs erhalten, die z. B. mit dem hasLayout-Property zu tun haben. Unmögliche Tastaturnavigation bei Seiten-internen Links wäre da so ein Kandidat.

Ob der IE 8 dann auch weiterhin die veraltete MSAA-Schnittstelle zur Kommunikation mit Hilfsmitteln wie Screenreadern benutzt, haben wir bisher nicht herausfinden können. Dabei ist es gerade diese Schnittstelle, die bei der Nutzung moderner Web-Applikationen die meisten Probleme macht.

Mehr zum Thema:

Bekanntlich haben ca. 8 Prozent aller Männer auf diesem Planeten die eine oder andere Form der Farbfehlsichtigkeit, weswegen die BITV hierzu gleich zwei Bedingungen (2.2 und 2.3) hat. Nun gibt es für den Firefox-Browser eine Erweiterung, die Farben von Texten und Bildern so verändert, dass die für bestimmte Formen der Fehlsichtigkeit problematischen Farben besser wahrgenommen bzw. differenziert werden können: ColorBlindExt Firefox Add-on. Das ganze benötigt neben satt RAM zusätzlich auch noch Java für die Filterfunktionen und tut's nur unter Windows.

Kaum ist man mal einen Tag nicht da, weil in Sachen BIENE 2008 unterwegs, schon bricht die Hölle los. Weil wir das alles erstmal selbst lesen und verdauen müssen gibt's nur eine Linkschleuder zur neuesten Sau, die gerade durch's Dorf Web getrieben wird:

Ursache:

Wirkung:

Weiterlesen …

P.S.: Liebe Browser-Hersteller: Ihr nervt.

Danke Netscape, es war nicht immer schön mit dir

Am 1. Februar ist es endlich soweit: zehn Jahre nachdem die Firma Netscape den Quelltext ihres Browsers als Open Source veröffentlicht hat wird die Weiterentwicklung des vormals marktführenden Programms eingestellt.

Was einmal für viele Nutzer den ersten Schritt ins Netz bedeutete, war in den letzten Jahren zum Browser dritten Grades verkommen und selbst die Konzernmutter AOL empfiehlt nun den Umstieg auf Firefox. Sentimental veranlagten Nutzern bleibt immer noch die Möglichkeit, das Netscape für Windows 3.1-Theme für das echte Retro-Feeling zu installieren. Lesenwertes zur Geschichte von Netscape wie immer in der Wikipedia.

Alte Bekannte

Noch ein Déjà-vu: der Entwickler Alexander Clauss hat eine nagelneue Version des Browsers iCab für MacOSX 10.3 bis 10.5 veröffentlicht. Die Version 4.0 ist dem Vernehmen nach komplett neu geschrieben. Die saubere Umsetzung von HTML und CSS konnte auch schon die Vorgänger-Version; unbestätigten Meldungen zufolge werkelt nun jedoch unter der Haube keine eigene Rendering Engine mehr, sondern die bereits aus Safari und Konqueror bekannte WebKit-Engine.

Nachtrag №1: »Requiem for a rendering engine«.

Opera und die EU

PPK fasst noch mal sehr schön zusammen, warum Web-Standards nichts mit Politik zu tun haben sollten: »Opera's antitrust complaint and political control of web standards«.

Nachtrag №2: »The Web's unfortunate fetish with the browser«.

Die gute Nachricht zum Jahres­ausklang nach all dem Theater: der kommende Internet Explorer 8 wird nochmals wichtige Schritte in Richtung einer voll­ständigen Unter­stützung von Web-Standards machen. Mittler­weile war es ja schon überall zu lesen: interne Versionen unter­stützen nun den Acid2-Test des Web Standards Project.

Wir dürfen uns also auf display:table freuen und damit dem Weg­fall der aller­letzten Ausrede pro Layout-Tabellen. Wenn der Test tat­säch­lich bestanden wird, dann müssten auch eine ganze Reihe weiterer Bugs wie zum Beispiel bei relativer Positio­nierung von Inhalten, der Verwen­dung von sog. ›Generated Content‹, dem OBJECT-Element usw. behoben sein.

Weitere Infos dazu im IEBlog: »Internet Explorer 8 and Acid2: A Milestone« und als Audio oder als unbe­dingt sehens­wertes Video bei channel9.msdn.com: »IE 8: On the Path to Web Standards Compliance - ACID 2 Test Pass Complete«. Ebenfalls freuen dürfen wir uns auf den Weg­fall der uner­klär­lichen und auch uner­klärbaren hasLayout-Eigenschaft: Markus Mielke vom Internet Explorer-Team hat auf der Mailing­liste der W3C CSS-Arbeits­gruppe verraten, dass dieses mit dem IE 8 Geschichte sein wird: I do not think I am disclosing too much by saying that HasLayout will be history with IE8 (it was an internal data-structure to begin with and should have never been exposed). See http://msdn2.microsoft.com/[…] for more details.

Vom Marktführer zum Zweit­platzierten:
die zweite Beta-Version von Firefox 3 ist draussen. Ganz oben auf der Prio­ritäten­liste stand die bessere Performance, denn während die Vor­gänger-Versionen schon­mal gerne bei einfachsten Dingen den gesamten Arbeits­speicher voll­müllten, fühlt sich die neue Version nun wesentlich schneller an. Zudem sieht der Browser nun auf den verschiedenen Platt­formen wie Windows, MacOS oder Linux so aus, wie Anwen­dungen auf der jeweiligen Platt­form aussehen sollten. Mehr dazu bei den Verdrahteten Nach­richten: »Firefox 3 beta 2 Arrives with More Speed and Fewer Bugs« und in der Packungsbeilage.

Für Nutzer mit Behin­derungen besonders interessant sind die vielen Ver­besserungen im Bereich der Zugäng­lich­keit des Browsers selbst und der ange­zeigten Inhalte, nach­zu­lesen bei »New Accessibility features in Firefox 3«. Aller­dings setzen viele dieser Ver­besserung eine Unter­stützung von modernen Accessibility-Schnitt­stellen wie IAccessible2 oder ATK/AT-SPI voraus, die in ver­breiteten Hilfs­mitteln bisher nur lücken­haft bis gar nicht umge­setzt sind.

Das wäre dann wohl BrowserWars Episode III (mindestens): Opera beschwert sich offiziell bei der EU über Microsoft. CSS-Miterfinder und Opera-CTO Håkon Wium Lie begründet diesen Schritt in einem offenen Brief an die ›Web community‹: »Opera files complaint«.

Hmm, ok, wenn man das vor drei Jahren gemacht hätte, als der IE 6 noch wirklich hartverdrahtet im Windows-Betriebssystem war und auch weit und breit kein Update in Sicht, dann wäre ein solcher Schritt durchaus nachvollziehbar gewesen. Aber so riecht das nach der alten und nur zu durchsichtigen Taktik, die Konkurrenz kurzerhand zu verklagen, wenn man gegen sie am Markt nicht ankommt.

Mittlerweile gibt es jedoch schon seit über einem Jahr den IE 7, der (bei allen Unzulänglichkeiten) ein wirklich großer Schritt gegenüber den Vorgängern ist. Und dessen Vorgänger darf man nicht ernsthaft mit aktuellen Browsern wie Firefox oder Safari vergleichen, sondern ehrlicherweise nur mit dem, was zur Zeit ihrer Entstehung die Konkurrenz war: Netscape 4, 5 & 6 – Frieden ihrer Asche.

Wie Eric Meyer in »Bad Timing« sagt: Es ist der falsche Zug zur falschen Zeit, der das falsche Signal an Microsoft sendet […] Bleibt zu hoffen, dass Microsoft weiterhin auf dem mit dem IE 7 beschrittenen Weg in Richtung Web-Standards bleibt.

Und genau da beginnt das eigentliche Problem dieser Beschwerde bei der EU: die Browser-Hersteller sitzen allesamt gemeinsam in den Arbeitsgruppen beim W3C und versuchen, irgendwann mal mit irgendwas fertig zu werden. Auf dieser Basis lässt sich eine produktive Zusammenarbeit allerdings kaum noch vorstellen. Meint auch Andy Clarke, Invited Expert bei der CSS-Working Group des W3C und fordert die Auflösung der bisherigen Arbeitsgruppe: »CSS Unworking Group«.

Weitere Berichterstattung und Meinungen:

Nachschlag:

Humor ist wenn man trotzdem lacht: IE 7+1, IE VIII, IE 1000, IE Eight!, iIE, IE for Web 2.0 (Service Pack 2), IE Desktop Online Web Browser Live Professional Ultimate Edition for the Internet, Ie2,079, IE 2^3, IE∞, ... – alles Vorschläge, wie der kommende Nachfolger des Internet Explorer 7 denn heissen könnte. Das Rennen gemacht hat aber dann doch die naheliegendste Variante: Internet Explorer 8.

Im IEBlog wird der erste Geburtstag gefeiert: »The First Year of IE. Trotzdem gilt natürlich: »In All Fairness … Internet Explorer Still Stinks« und »Internet Explorer doesn’t just suck, it also blows!«.

Mit älteren Versionen testen muss man natürlich weiterhin. Durch ies4osx gibt es für Mac-Nutzer nun eine neue Möglichkeit, den Internet Explorer Version 5 bis 7 auf dem Intel-Mac zum Laufen zu überreden. Als Alternative zu Emulatoren wie Parallels & Co. bietet das Paket die Möglichkeit, die Windows-Internet Explorer direkt unter MacOS X zu installieren (via).

Andere machen auch Fehler, aber dort dauert es immerhin nicht sechs Jahre, bis der Fehler behoben wird: »Firefox Rendering Bug Fixed in Record Time«.

Firefox 3

Wenn wir richtig nach­gerechnet haben, dann ist es jetzt fünf Jahre her, da machten sich ein paar Programmierer daran, aus der überladenen Mozilla-Suite einen kleinen schlanken Browser zu machen, der sich auf das Nötigste beschränkte. Da dieser kleine schlanke Browser dann auch wirklich nur das Nötigste konnte (und teilweise noch nicht mal das), gab es bald eine un­über­sehbare Anzahl an Erwei­terungen, mit denen man den Geschwin­digkeits-Vorteil in null­kommanix wieder ausbremsen konnte. Nicht nur die zahlreichen Skins und Extensions die kaum jemand braucht, sondern auch die für Web-Entwickler so wichtigen Erwei­terungen zur Analyse und Fehler­suche hatten vor allem eines gemeinsam: Firefox wurde und wird dadurch nicht unbedingt schneller – eher im Gegenteil.

Mit der heute erschienenen ersten Beta-Version von Firefox 3 (Download, Packungs­beilage) soll sich das nun alles ändern. Nahezu 12.000 Bugs sind dem Vernehmen nach seit der Version 2.0 gemeldet und beseitigt worden; hinzuge­kommen sind viele Verbesserungen im Bereich Geschwin­digkeit und Stabi­lität, aber auch in der Unter­stützung von Web-Standards wie HTML, CSS und JavaScript. Die komplette Übersicht bekommt man bei »Firefox 3 for developers«.

Safari 3

Für die Apfelfreunde gab's auch was neues: um an Safari 3 zu kommen muss man nun nicht mehr auf Mac OS X 10.5 aktualisieren. Mit dem Erscheinen des neuesten Updates für die Vorgängerversion 10.4.11 ist auch dort nun die neueste Version des Webkit-basierten Browsers integriert. Auch hier ist man der Konkurrenz wie üblich um Längen voraus. Was alles ver­bessert wurde bzw. neu hinzu gekommen ist erklärt »Ten New Things in WebKit 3« im ›Surfin’ Safari-Blog‹. Besonders der neue Web Inspector hat es uns angetan.

Trotz aller Beschleu­nigungs­versuche: wenn Sie nochmal ein Lebens­zeichen von Ihrem Lüfter hören wollen, dann empfehlen wir Ihnen den Java­Script Progressive Raytracer.

IE 7 + x

Zum Schluss noch eine Un-Meldung: im April 2008 wird es eine neue Version des Internet Explorers (für XP und Vista) geben, der wieder per OBJECT oder EMBED einge­bettete Inhalte wie Flash und ähnliches auto­matisch abspielen wird, ohne dass der Nutzer diese erstmal akti­vieren muss (wir berichteten). Mehr dazu im IEBlog: »IE Automatic Component Activation (Changes to IE ActiveX Update)«.

Peter Paul Koch hat seine großartigen CSS-Kompa­tibili­täts-Tabellen auf den neuesten Stand gebracht. Wir lernen, was in modernen Browsern unterstützt wird und was nicht: »CSS contents and browser compatibility«.

Wenn man infolgedessen bestimmte Dinge nur bestimmten Browsern zukommen lassen will, bzw. bestimmte Dinge vor bestimmten Browsern verstecken muss (in der Regel also der IE), dann empfiehlt sich er Blick in folgende Tabelle von Kristof Lipfert: »CSS Filter und Browserweichen per CSS«. Sie sollten natürlich keinen davon verwenden, aber manchmal geht's halt nicht anders …

Sowas ähnliches gibt es übrigens auch für HTML: Lars Gunther hat sich die Mühe gemacht und sämtliche jemals gesichteten HTML-Elemente zusammengetragen und nach Spezifikation sortiert: »Keryx (X)HTML Elements Best Practice Sheet«.

Wie man das dann sauber anwendet beschreibt Chris Coyier: »What Beautiful HTML Code Looks Like« (auch als PDF).

Thierry Koblentz erklärt, wie das mit dem z-index in CSS funktioniert: »Understanding how z-index works«. Praktischerweise mit Beispieldatei zum rumspielen.

Einen haben wir noch: Russ Weakley zeigt worauf man achten muss, wenn man einem Element mehr als nur eine Klasse zuweist: »Using multiple classes within selectors«.

Erst die schlechte Nachricht: »Firefox 3 kommt wesentlich später«. Dann die gute Nachricht: »The Firefox 3 Visual Refresh: System Integration« und »Giving the Penguin a Makeover«.

Was sich die Mozilla Foundation hingegen unter »Operation Firefox« erlaubt ist so dermaßen schlecht, dass wir es nicht verlinken wollen. Der geneigte Leser mag eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen und beim Resultat in den Quältext schauen. (via). Zum Glück gibt's ja genügend Alternativen.

… für einen kurzen Warnhinweis: aus gegebenem Anlass bitten wir unsere Leser draussen an den Empfangsgeräten, das neueste Firefox-Update auf Version 2.0.0.8 zu ignorieren. Der Grund:

Nachtrag: Nun können Sie die Aktualisierung beruhigt anwerfen – in der Version 2.0.0.9 ist der Fehler (und einige andere) behoben.

Vor ungefähr einem Jahr wurde der IE 7 für Windows XP veröffentlicht. Wohl auch um die Verbereitung zu fördern hat Microsoft nun eine Version veröffentlicht, die nicht mehr nach Hause telefoniert: »IEBlog : Internet Explorer 7 Update«. Die einzige weitere erkennbare Änderung ist, dass die Menüleisten in der Werkseinstellung wieder angezeigt werden.

Wo wir gerade beim Thema Browser sind: die heutige Linkschleuder im Smashing Magazine dreht sich um »Browser Tests, Services and Compatibility Test Suites«.

In der Technikwürze Nr. 90 unterhalten sich David Maciejewski und Eric Eggert über Gestaltungsraster mit CSS3 – das ganze unter dem provokanten und nicht ganz ernst gemeinten Title: »Die Rückkehr der Tabellenlayouts«.

Übrigens beherrschen moderne Browser schon Teile des Nachfolgers vom Nachfolger des aktuellen CSS 2.0-Standards. David Storey von Opera zeigt in »Some demos to check out Kestrel's new capabilities« einige Dinge, die in der neuesten Alpha-Version des hauseigenen Browsers schon funktionieren.

Irgendwann im Laufe des heutigen Tages soll die erste öffentliche Alpha-Version von Opera 9.5 erscheinen. OK, Änderungen an irgendwelchen Nachkommastellen gibt es bei vielen Browsern alle paar Wochen, aber diese Version ist gerade aus Sicht der Accessibility interessant. Nachdem Opera (die Firma) die Unterstützung für Screenreader und andere Hilfsmittel in der Verion 7 von Opera (dem Browser) effektiv ausgebaut hatte, waren es nur noch die räumliche Navigation und ähnliche Spezialitäten, die diesen Browser für den Einsatz durch Menschen mit Behinderungen interessant machten.

Tim Altman von Opera verrät schon mal einige Sachen, die in dieser Version neu dabei sind:

[…] we're bringing our focus back to accessibility. Kestrel includes experimental support for screenreaders such as Window-Eyes, Jaws, and VoiceOver on OS X. We're also working on support for ARIA (Accessible Rich Internet Applications from the W3C). We're happy that once again users with visual disabilities can use Opera.

Neben der besseren Unterstützung von Screenreadern unter Windows und Mac OS X gab es auch bei der Tastaturbedienung eine ganze Reihe Änderungen oder Verbesserungen.

Edith: Opera Browser 9.5 Alpha release. Dem Vernehmen nach mit dem kompletten Satz Selektoren aus CSS3, besserer SVG-Unterstützung, u.v.m.