WCAG-Techniken: Komplette Alternativversionen
Im Idealfall sollten natürlich alle Objekte einer Webseite WCAG-konform und damit barrierefrei nutzbar sein; es gibt aber durchaus Umstände, unter denen dies eventuell nicht möglich ist. So kann es Situationen geben, in denen ein Objekt oder ein Abschnitt des Inhalts zwar Menschen mit bestimmten Behinderungen als Zielgruppe hat, während genau diese Attribute das Objekt für andere Nutzer unzugänglich machen. In solchen Fällen lassen die WCAG Ausnahmen von der Regel »Eine Seite für alle« zu, indem eine konforme Alternativversion verlinkt wird, die die gleichen Informationen wie die nicht-konforme Version vermittelt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den folgenden WCAG-Techniken:
Allgemeine Techniken
- G136: Bereitstellung eines Links am Beginn einer nicht-konformen Webseite, der auf eine konforme Alternativversion hinweist
- G190: Bereitstellung eines Links neben einem oder verbunden mit einem nicht-konformen Objekt, der zu einer konformen Alternativversion verlinkt
CSS-Techniken
Server-seitige Scripting-Techniken
- SVR2: Benutzung von .htaccess, um sicherzustellen, dass der einzige Weg, um auf nicht-konformen Inhalt zuzugreifen, von konformem Inhalt aus ist
- SVR3: Benutzung eines HTTP Referer, um sicherzustellen, dass der einzige Weg, um auf nicht-konformen Inhalt zuzugreifen, von konformem Inhalt aus ist
- SVR4: Es dem Benutzer ermöglichen, Präferenzen zur Darstellung von konformen Alternativversionen zu bestimmen