WCAG-Techniken: Robustheit
Barrierefreie Seiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch unter den widrigsten Umständen noch Leistung abliefern. Das geht natürlich nur mit einem grundsoliden technischen Fundament, bei dem Browser nicht erst mal zahllose Fehler korrigieren müssen, bevor die Seite dargestellt werden kann. Das vereinfacht nicht nur die Verarbeitung, sondern hilft auch den Nutzern bei der eindeutigen Wahrnehmung und Bedienung, wie in den folgenden WCAG-Techniken erklärt wird:
Allgemeine Techniken
HTML-Techniken
- H74: Sicherstellen, dass Start- und End-Tags gemäß der Spezifikation benutzt werden
- H75: Sicherstellen, dass Webseiten wohlgeformt sind
- H88: Benutzung von HTML entsprechend der Spezifikation
- H93: Sicherstellen, dass id-Attribute auf einer Webseite einmalig sind
- H94: Sicherstellen, dass Elemente keine doppelten Attribute enthalten
Client-seitige Scripting-Techniken
- SCR21: Benutzung von Funktionen des Document Object Model (DOM), um einer Seite Inhalte hinzuzufügen
- SCR27: Neugliederung von Seitenbereichen mit Hilfe des Document Object Model
Typische Fehler
- F17: Fehler bei Erfolgskriterium 1.3.1 und 4.1.1 durch nicht ausreichende Informationen im DOM, um Eins-zu-Eins-Beziehungen (z.B. zwischen Labels mit der gleichen ID) in HTML zu bestimmen
- F62: Fehler bei Erfolgskriterium 1.3.1 und 4.1.1 wegen nicht ausreichender Informationen im DOM, um bestimmte Beziehungen in XML zu bestimmen
- F70: Fehler bei Erfolgskriterium 4.1.1, weil die Start- und End-Tags oder die Attribut-Auszeichnung inkorrekt benutzt werden
- F77: Fehler bei Erfolgskriterium 4.1.1 aufgrund von doppelten Werten von type ID