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Aktuelles zum Thema Barrierefreies Webdesign.

Richtlinie 3.2 Sorgen Sie dafür, dass Webseiten vorhersehbar aussehen und funktionieren.

Absicht der Richtlinie 3.2

Die Absicht dieser Richtlinie ist es, Benutzern mit Behinderungen zu helfen, indem man Inhalte in einer vorhersehbaren Anordnung von Webseite zu Webseite präsentiert und indem man das Verhalten von funktionalen und interaktiven Komponenten vorhersehbar macht. Für manche Benutzer ist es schwierig, sich einen Überblick über die Webseite zu verschaffen: Screenreader stellen Inhalte als eindimensionalen Stream synthetischer Sprache dar, was das Verständnis räumlicher Beziehungen erschwert. Benutzer mit kognitiven Einschränkungen können unter Umständen verwirrt werden, wenn Komponenten auf verschiedenen Seiten an verschiedenen Stellen erscheinen.

Zum Beispiel sehen Menschen, die eine Vergrößerungssoftware benutzen, zu jedem Zeitpunkt nur einen Teil des Bildschirms; ein durchgängiges Layout erleichtert es ihnen, Navigationsleisten und andere Komponenten zu finden. Die Platzierung sich wiederholender Komponenten in der gleichen relativen Reihenfolge innerhalb eines Satzes an Webseiten erlaubt es Benutzern mit Lesebehinderungen, sich auf einen Bereich des Bildschirms zu konzentrieren, statt zusätzliche Zeit darauf zu verwenden, den Text jedes Links zu entschlüsseln. Benutzer, die ihre Hände nur eingeschränkt nutzen können, können leichter feststellen, wie die ihre Aufgaben ausführen können, indem sie die kleinste mögliche Anzahl an Tastenanschlägen benutzen.

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Empfohlene Techniken für Richtlinie 3.2 (nicht erfolgskriterien-spezifisch)

Spezifische Techniken zur Erfüllung jedes Erfolgskriteriums für diese Richtlinie werden in den „Verstehen“-Abschnitten für jedes (unten aufgeführte) Erfolgskriterium aufgelistet. Wenn es allerdings Techniken gibt, um diese Richtlinie zu behandeln, die nicht unter eines der Erfolgskriterien fallen, dann sind diese hier aufgelistet. Diese Techniken sind nicht erforderlich oder ausreichend, um irgendein Erfolgskriterium zu erfüllen, können aber bestimmte Arten von Webinhalten für mehr Menschen barrierefreier machen.

  • Positionierung von Labels, um die Vorhersehbarkeit von Beziehungen zu maximieren


N.B.: Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesen Text um die Übersetzung des englischen Originals bei www.w3.org/TR/UNDERSTANDING-WCAG20/ handelt. Wenn sie Fehler bei der Lektüre finden oder Verbesserungsvorschläge haben, können Sie diese gerne in den Kommentaren hinterlassen.