Neues in der Werkzeugkiste
Auf den simplen Namen Design hört ein ziemlich cooles JavaScript-Bookmarklet (bzw. Favelet oder wie auch immer das in Ihrem Browser heisst). Wie üblich einfach in die Lesezeichen-Leiste ziehen, Seite laden, draufdrücken und schon erhält man jede Menge nützliche Infos zum Aufbau der Seite. Sowas ähnliches gibt es auch als eigenständige Anwendung in Form von xScope, allerdings ist dies Bezahlware und MacOS-only.
Ganz ohne Werkzeuge gehen die Schnelltests, die Maria Putzhuber vorstellt und mit denen sich auch Nicht-Fachleute einen ersten Eindruck von der Zugänglichkeit eines Web-Angebotes verschaffen können: »Barrierefreiheit selber testen – Schnelltest ohne Werkzeuge«. Etwas komfortabler, allerdings auch mit höheren Ansprüchen an das Vorwissen geht es dann aber doch mit entsprechender Unterstützung: »Barrierefreiheit selber testen mit Werkzeugleisten«. (via)
XHTML-CSS Validator β ist kein wirklich neuer Validator, sondern ein Tool, dass Seiten gleichzeitig an die (X)HTML- und CSS-Prüfer des W3C übergibt und deren Ergebnisse aufbereitet; weitere Erklärung zur Funktionsweise bei »About the XHTML-CSS Validator«.
Barrierefreie Informationstechnik ist natürlich nicht nur auf das Geschehen im Webbrowser beschränkt. Bei IBM alphaworks gibt es neuerdings ein ganzes Framework von Accessibility-Werkzeugen, und mit dem enthaltenen aDesigner lässt sich nun auch die Barrierefreiheit von ›Open Document Format‹-Dokumenten (also OpenOffice etc.) überprüfen.
Gut daran: es werden nicht nur die gefundenen Probleme aufgelistet, sondern man erhält auch gleich noch eine Visualisierung, wie z.B. Nutzer mit verschiedenen Formen der Sehbehinderung das Dokument wahrnehmen würden. Getestet wird übrigens auf Basis der ODF v1.1 Accessibility Guidelines Version 1.0.