Bausteine für bessere Websites
Das schöne am Web ist doch, dass die meisten Probleme schon von irgendwem gelöst wurden. Und wenn nicht, dann macht man sich gemeinsam an die Arbeit. Und wenn man fertig ist, hat man damit seinen Anspruch auf 15 Minuten Berühmtheit und schreibt über seine neuesten Erkenntnisse. Und sich da das Web gerade von einer passiven Einbahnstraße zu einem wirklich kollaborativen Medium entwickelt, ist es nur konsequent, dass viele Entwickler und verstärkt auch Firmen ihr Wissen öffentlich teilen.
So wie Yahoo!, die ihr CSS-Framework veröffentlicht haben, dass mit einer einzigen 1,82 Kilobyte grossen CSS-Datei über 100 verschiedene Layouts ermöglicht.
Unendlich viele Layoutvarianten lässt auch das YAML-Framework von Dirk Jesse zu, dass nun auch in der IE7-tauglichen Version 2.4 vorliegt.
Frameworks sind sowieso der neueste Hype in der Webentwickler-Szene, und die öffentlich diskutierten Vorlieben für oder gegen ein bestimmtes Produkt erinnern oftmals an die alten Diskussionen über Perl vs. PHP, Coke vs. Pepsi, HTML mit oder ohne X.
Neben den üblichen Verdächtigen gibt es auch einige neue Mitspieler auf dem Feld der AJAX-Frameworks. So haben die Adobe Labs eine Vorschau des kommenden Spry Framework for AJAX veröffentlicht – eine erste Bewertung fällt allerdings nicht so toll aus.
Zweifel am sinnvollen Einsatz vieler Frameworks äussert auch CSS-Altmeister Eric Meyer in »Flummoxed By Frameworks« und der Fortsetzung »Framework Fix«.
Praktische Lösungen für immer wieder auftretende Aufgaben bietet auch die Website WebPatterns.org. Inhaltlich eng verwandt mit dem Microformats-Konzept wartet man auch hier nicht, bis erweiterbares HTML irgendwann mal Realität wird, sondern erweitert bereits jetzt munter drauf los – wie es sich gehört innerhalb der Rahmen, die von den etablierten Standards gesetzt werden, nur sehr kreativ ausgelegt.
Wird morgen fortgesetzt…
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: AJAX, CSS, HTML, Microformats